Die Senioren-Union der CDU in Leipzig fordert eine umfassende Aufklärungs-Kampagne zu Nutzen und möglichen Risiken der Corona-Impfung. „Wenn ärztliches Personal und fast jede zweite Pflegefachkraft das Impfangebot verweigern, weil Besorgnisse vor möglichen Folgewirkungen bestehen, dann gibt es offenbar erheblichen Informationsbedarf“, sagen der Vorsitzender der Senioren-Union in Leipzig, Konrad Riedel und seine beiden Stellvertreter Dr. Johannes Hähle und Dr. Karl Placht.

Es sei richtig und wichtig, dass Ärzte und Pflegekräfte zeitgleich mit den Bewohnern in Alten- und Pflegeheimen immunisiert werden. Es ist hinlänglich bekannt, dass fast 50 Prozent aller Corona-Erkrankungen und Todesfälle auf Infektionen in eben diesen Einrichtungen zurückgehen.

Deshalb ist es unbedingt notwendig, neben der Risikogruppe der Älteren auch das ärztliche und das Betreuungspersonal vorrangig zu impfen, um die Pandemie in den Griff zu bekommen, sagten Konrad Riedel, Dr. Johannes Hähle und Dr. Karl Placht. Sie äußerten auch Verständnis, dass sich Menschen die Entscheidung über Impfungen allgemein nicht leicht machen.

„Wenn wir aber sehen, wie schrecklich das Virus wütet, dann sollte man dieser Skepsis mit sorgfältiger Aufklärung begegnen und Bedenken zerstreuen können.“

Die Senioren-Union äußert die Hoffnung, dass die aktuellen Engpässe bei der Versorgung mit Impfstoffen in Deutschland schnell überwunden werden können. „Nur wenn ausreichend viele Menschen geimpft sind, können wir auf einschneidende Maßnahmen wie weitere Einschränkungen des täglichen Lebens verzichten“, appellieren die drei Unterzeichner der Senioren-Union an die Impfbereitschaft der Bevölkerung.

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