„Die Beschlüsse unserer Tarifkommissionen sind eindeutig und unverändert. Die Angleichung der Arbeitsbedingungen ist gegenüber den Arbeitgeberverbänden adressiert und heißt Tarifliches Angleichungsgeld“, sagt IG Metall Bezirksleiterin Birgit Dietze. „Ich kenne in der IG Metall niemanden, der sich von dieser Forderung verabschiedet hat.“

Jeden Tag gehen seit 1. März Belegschaften trotz Coronapandemie vors Tor. „Unsere Kolleginnen und Kollegen arbeiten seit mehr als 30 Jahren unbezahlt drei Stunden mehr in der Woche. Es ist an der Zeit, diesen Zustand zu beenden. Die Arbeitgeber bewegen sich jedoch bisher keinen Millimeter. Sie könnten längst mit uns ins Gespräch gekommen sein, um erste Schritte in diese Richtung zu machen“, so Birgit Dietze.

Inzwischen haben auch andere Branchen die Angleichung der Arbeitsbedingungen in Ost und West erreicht. 2020 hat ver.di im Öffentlichen Dienst die letzte verbliebene Stunde der Arbeitszeit in zwei Schritten mit vollem Entgeltausgleich angepasst. „Es ist an der Zeit, dass die Arbeitgeber in der Metall- und Elektroindustrie mit ihren hochproduktiven Unternehmen jetzt nachziehen.“

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