Simone Lang, sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, zur Verabschiedung des Koalitionsantrags „Wohnungslosen in Sachsen helfen!“ (Drs. 7/4924): „Von Wohnungslosigkeit betroffene Menschen werden in unserer Gesellschaft zu oft übersehen und sind doch am stärksten auf unsere Hilfe angewiesen. Denn sie leben am Rande der Überlebensfähigkeit.“

„Mit dem Antrag möchten wir diese Menschen auch sichtbarer machen. Denn bislang gibt es kaum aktuelle Zahlen und Statistiken, die deren Lebenssituation abbilden. Doch nur mit diesen Informationen ist es uns möglich, zielgerichtete Präventions- und Unterstützungsmaßnahmen zu ergreifen“, so Simone Lang zum Koalitionsantrag, der am Montag im Ausschuss für Soziales und Gesundheit verabschiedet wurde.

„Aufbauend auf diesen Zahlen wie auch der Machbarkeitsstudie zur sächsischen Wohnungslosenstatistik kann im Freistaat ein Wohnungsnotfallkonzept erstellt werden. Dieses soll helfen, vor Ort passgenaue Maßnahmen und Präventionsprogramme einzurichten. So können Klischees von obdachlosen Menschen abgebaut sowie Wohnungs- und Obdachlosigkeit effizient bekämpft werden.“

„Auf dem Weg dahin werden wir die Kommunen bei präventiven Ansätzen wie dem ‚Housing first‘ begleiten und neue Ideen zur Vermeidung von Wohnungslosigkeit anderen sächsischen Kommunen zugänglich machen“, so Lang abschließend.

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar