Kulturministerin Barbara Klepsch hat gestern (28. Mai 2021) den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Belletristik an Iris Hanika für ihren Roman „Echos Kammern“ überreicht. Ministerin Klepsch sagte: „Auch in diesem Jahr muss leider die Leipziger Buchmesse wegen der Pandemie ausfallen. Umso wichtiger ist es gerade in diesen Zeiten, Autorinnen und Autoren sowie Übersetzerinnen und Übersetzer zu ehren.“

„Der Preis der Leipziger Buchmesse gilt als eine der wichtigsten literarischen Auszeichnungen Deutschlands und er versammelt schon unter den Nominierten klangvolle Stimmen in den Bereichen Belletristik, Essay/Sachbuch und literarische Übersetzung. Sie stehen beispielhaft für Vielfalt und Reichtum des künstlerischen Worts in unserem Land, für das Denken in großen, klugen Bögen und auch für die schöpferische Überfahrt von Sprache zu Sprache, die uns den ganzen Reichtum der Weltliteratur erst zugänglich macht.

Den Preisträgerinnen Iris Hanika, Heike Behrend und Timea Tankó gratuliere ich ganz herzlich – und ich freue mich mit ihnen darauf, dass alle im Jahr 2022 wieder in Leipzig und in seinen Messehallen zusammenkommen. Mein Dank gebührt der Jury für ihre sehr umfangreiche und gewissenhafte Arbeit und ihre sicher nicht leichte Entscheidung.“

Für den Preis der Leipziger Buchmesse 2021 reichten 132 Verlage insgesamt 389 Werke ein, aus denen die siebenköpfige Jury jeweils fünf Autoren beziehungsweise Übersetzer in den drei Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung nominierte.

Der Buchpreis in der Sparte Sachbuch geht an Heike Behrend für „Menschwerdung eines Affen: Eine Autobiografie der ethnografischen Forschung“. Den Preis in der Kategorie Übersetzung erhält Timea Tankó für Ihre Übertragung des Buches „Apropos Casanova: Das Brevier des Heiligen Orpheus“ von Miklós Szentkuthy aus dem Ungarischen ins Deutsche.

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