Die heute veröffentlichten Zahlen des statistischen Landesamtes zu den Studienanfängerzahlen im vergangenen Jahr verdeutlichen, dass die Corona-bedingten Reisebeschränkungen und Unsicherheiten im Infektionsgeschehen auch die Aufnahme eines Studiums in Deutschland erschwert haben. Das Virus hat die Ausbildungspläne vieler junger Menschen im In- und Ausland durchkreuzt.

Nach den Analysen der Landesstatistiker haben sich im Vergleich zu 2019 fast ein Viertel weniger Erstsemester aus dem Ausland an einer sächsischen Hochschule immatrikuliert. Allerdings wurde der Rückgang bei den Immatrikulationen durch Studierende aus dem Ausland zu einem Teil durch junge Menschen kompensiert, die aus Sachsen und anderen Bundesländern ein Studium an einer sächsischen Hochschule aufgenommen haben. Insgesamt liegt der Rückgang der Einschreibungen bei fast 5,3 Prozent.

Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow:

„Die Verbreitung des Corona-Virus und die daraus resultierenden Folgen haben alle gesellschaftlichen Bereiche schwer getroffen. Der zahlenmäßige Rückgang der Einschreibungen an unseren Hochschulen ist ein weiterer Beleg dafür und war insofern leider auch zu erwarten. Nichtsdestotrotz hat die Hochschullandschaft in Sachsen nichts an Attraktivität verloren. Im Gegenteil: Dass die Studierenden, die die Möglichkeit hatten, auch nach Sachsen gekommen sind, zeigt, dass die Hochschulen ein hohes Ansehen genießen und bei allen Schwierigkeiten ein starkes Pandemie-Management etabliert haben. Ich bin überzeugt, dass die Strahlkraft und das Engagement mittelfristig dazu führen, dass die Erstsemesterzahlen auch wieder steigen und das Vorkrisenniveau erreichen.“

Der Freistaat unterstützt die Werbung für den Hochschulstandort Sachsen weiter, unter anderem mit der Kampagne „Pack Dein Studium“

Mehr:
Pressemitteilung des Statistischen Landesamts
https://www.statistik.sachsen.de/html/presse.html

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