Für Freitag, den 13. August, ruft Fridays for Future zu einem zentralen Klimastreik in Frankfurt am Main auf. Die Aktivistinnen und Aktivisten protestieren gegen den Finanzsektor, der Investitionen und Kredite für fossile Energieträger wie Kohle, Öl und Gas bereitstellt, die die Klimakrise befeuern. Aus über 70 Ortsgruppen Deutschlands werden Menschen zum Protest ins Bankenviertel anreisen. 

„Der Finanzsektor in Frankfurt finanziert aktiv die Klimakrise und verkauft unsere Zukunft. Die Auswirkungen sind gerade im globalen Süden schon jetzt katastrophal. Es braucht eine demokratische Kontrolle des Finanzsektors, die gewährleistet, dass das Handeln der Banken nicht länger durch reines Profitinteresse gesteuert wird und keine menschenrechtsfeindlichen und klimazerstörende Unternehmen und Projekte weiter finanziert werden“, so Annika Rittmann.

In Anbetracht der bereits jetzt in Form von Waldbränden, Hitzewellen und Überflutungen spürbaren Folgen der Klimakrise, fordern die Aktivistinnen und Aktivisten sofortiges Handeln. Fridays for Future wird in Frankfurt am Main mit großen und bunten Aktionen den normalen Ablauf im Bankenviertel stören. Gemeinsam soll ein klimagerechter Gegenentwurf zum grauen Bankenviertel aufgezeigt werden. Weitere Gruppen wie Greenpeace, Seebrücke, sowie die verdi.jugend unterstützen die Proteste.

„Durch ihre Investitionen und Kredite an fossile Unternehmen schaffen die Banken kurzfristige Profite auf Kosten von Mensch und Natur und verhindern damit die dringend benötigte sozialökologische Transformation. Um die ökologische Katastrophe zu verhindern und eine klimagerechte Gesellschaft aufzubauen, müssen wir über ein System hinausdenken, das aus Profitzwang heraus diesen Planeten zerstört“, sagt Jana Voges.

Alle Informationen zum Streik sowie die Pressesprechenden finden Sie unter: https://streikmituns.de/

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