Der Fahrgastverband PRO BAHN begrüßt das Ende des Tarifkonflikts zwischen GDL und EVG. Unter Hinzuziehung externer Vermittler konnte der gordische Knoten zerschlagen werden. Nach dem Abschluss darf es jetzt nicht zu einem erneuten Arbeitskampf mit der EVG kommen, sondern auch hier muss schnell eine Lösung gefunden werden.

Es ist eine Erleichterung für die Fahrgäste. GDL und Deutsche Bahn haben sich geeinigt. „Damit ist jetzt auf dieser Front mindestens bis Ende 2023 Ruhe“, freut sich Dr. Lukas Iffländer, stellvertretender Bundesvorsitzender des Fahrgastverbands PRO BAHN. Die Streitparteien haben endlich gemacht, was PRO BAHN und andere gefordert haben: „Anstelle, sich weiter über die Presse gegenseitig zu beharken, hat man sich zusammengesetzt, externe Vermittler hinzugezogen und verhandelt“, lobt Iffländer.

Die Fahrgastvertreter wollen sich dabei explizit bei den Vermittlern bedanken. Simon Bredemeier, PRO BAHN Vorstandsmitglied: „Die Ministerpräsidenten Weil und Günther haben es offensichtlich geschafft wieder Bewegungen in die Verhandlungen zu bekommen und viele Blockaden aufzulösen – das war sicher keine einfache Aufgabe.“

Angesichts der Corona-Nachwirkungen und des zurückliegenden Streiks müssen nun Lösungen gefunden werden, wie auch mit der EVG – die mit Sicherheit nun Ihre Nachverhandlungsklausel ziehen wird – schnell ein neuer Abschluss erzielt werden kann. „Das letzte was das System Eisenbahn jetzt braucht, ist noch ein langer Tarifkonflikt mit Arbeitskampfmaßnahmen“, stellt Iffländer fest.

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