Die Stadt Rodewisch im Vogtlandkreis erhält für die grundhafte Erneuerung ihres Omnibusbahnhofes rund 1,15 Millionen Euro vom Freistaat Sachsen. Das entspricht 75 Prozent der förderfähigen Kosten.

Das Geld stammt aus dem Landesinvestitionsprogramm ÖPNV des sächsischen Verkehrsministeriums (SMWA) und fließt u.a. in den Neubau einer Mittelinsel mit acht Bussteigen, eine 66 Meter lange neue Überdachung, den Bau von drei Behindertenstellplätzen und zehn neue Bügel zum Abstellen von Fahrrädern. Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig hat den Förderbescheid heute persönlich an Rodewischs Bürgermeisterin Kerstin Schöniger überreicht.

„Mit Blick auf die noch einmal verschärften Klimaziele kommt Bussen und Bahnen eine entscheidende Rolle zu. Damit die Mobilitätswende auch im ländlichen Raum gelingt und die Klimaziele erreicht werden können, muss der ÖPNV langfristig gestärkt werden“, betonte Minister Dulig zur Übergabe und sagte zum konkreten Vorhaben: „Eine wichtige Voraussetzung, um auch mehr Bürgerinnen und Bürger im Göltzschtal mit dem ÖPNV zu erreichen, ist ein entsprechend attraktives Angebot. Das schließt selbstverständlich moderne, komfortable und barrierefreie Haltestellen ein. Daher freue ich mich als gebürtiger Vogtländer ganz besonders, dass wir die Stadt Rodewisch bei der Modernisierung ihres Busbahnhofes unterstützen können.“

Bürgermeisterin Kerstin Schöniger ergänzte: „Rodewisch ist nach Plauen der zweitgrößte Knotenpunkt des ÖPNV im Vogtland. Mit dieser Förderung werden wir in die Lage versetzt, die ,äußeren‘ Bedingungen für die Fahrgäste aus der baulichen Vergangenheit in die Zukunft zu holen. Damit ist nicht nur das Netz des ÖPNV zukunftstauglich, die Ankunft und die Abfahrt in Rodewisch wird es auch sein, und darüber freuen wir uns sehr.“

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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