Das erst am vergangenen Freitag geborene Schabrackentapir-Jungtier ist in der Nacht zum Samstag (13.11.2021) verstorben. Die ersten Tage einer Jungtieraufzucht sind immer die kritischsten. Auch wenn sich Laila fürsorglich um das Jungtier kümmerte und es regelmäßig getrunken hat, verschlechterte sich sein gesundheitlicher Zustand schon im Laufe des Freitags.

Die unmittelbar eingeleitete, veterinärmedizinische Behandlung zur Stabilisierung brachte leider keinen Erfolg. Nachdem die letzten drei Nachzuchten von Laila nicht aufgekommen sind, wurde Laila während der Trächtigkeit behandelt, um eine Übertragung des Erregers auf das ungeborene Jungtier zu erschweren.

„Die Enttäuschung über den Verlust ist groß und wir sind traurig, dass der Tapirjunge es trotz großem Einsatz nicht geschafft hat“, zeigt sich Seniorkurator Ariel Jacken betroffen.

Der kleine Tapirbulle ist vermutlich an dem gleichen Erreger verstorben, den auch die vorherigen Nachzuchten von Laila hatten – ein Zusammenhang mit dem Vogelsterben in Gondwanaland besteht nicht. Eine definitive Bestätigung der Todesursache steht noch aus und wird in den kommenden Wochen erwartet. Laila hat heute die Möglichkeit, zwischen dem Stall und der Außenanlage zu pendeln.

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