Als eine von 238 Städten aus ganz Deutschland profitiert Leipzig vom Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ und erhält über 4,8 Mio. € Fördermittel für die Entwicklung der Stadt. Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hat jetzt die zur Förderung vorgesehenen Kommunen bekanntgegeben.

„Ich freue mich sehr, dass der Bund den Städten und Kommunen dabei hilft, die Innenstädte zukunftsfest zu machen. Gerade durch vermehrten Onlinehandel und die coronabedingten Schließungen leiden die Innenstädte seit Jahren und haben berechtigte Zukunftssorgen“, sagt Jens Lehmann, CDU-Bundestagsabgeordneter aus Leipzig und Mitglied der CDU-Fraktion im Leipziger Stadtrat.

Über das noch vor der Bundestagswahl aufgelegte Bundesprogramm sollen Städte und Kommunen bei der Entwicklung ihrer Innenstädte und Ortskerne gefördert werden. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hatte im Sommer die vorgesehenen Mittel für das Bundesprogramm von ursprünglich 25 Millionen Euro auf 250 Millionen Euro erhöht. Bis spätestens 2025 müssen die Maßnahmen des Leipziger Projekts „Zentren Leipzig – Aktivitäten zur zukunftsfähigen Belebung von Innenstadt, Stadtteilzentren und Magistralen“ umgesetzt sein.

„Zur Stärkung der Bereiche Innenstadt, Stadtteilzentren und Magistralen in Leipzig sollen ein Stadtraumkonzept und eine Studie zur Umnutzung von Verwaltungsflächen sowie zur Leerstandsnachnutzung erstellt werden. Ergänzend sind die Zwischenmiete leerstehender Räumlichkeiten für die Ansiedlung verschiedener Nutzungen, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, ein Verfügungsfonds sowie baulich-investive Maßnahmen geplant. Davon verspreche ich mir einen deutlichen Impuls für die Attraktivität Leipzigs“, so Jens Lehmann abschließend.

Hintergrund:

Das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ sieht vor allem die Förderung konzeptioneller Maßnahmen vor, mit denen die Weichen für eine nachhaltige Innenstadt-, Zentren und Ortskernentwicklung gestellt werden und mit denen die aktuellen Problemlagen – vor allem durch die Auswirkungen der Corona Pandemie – nicht nur baulich-adhoc, sondern mit langfristiger Perspektive angegangenen werden.

Um jedoch schnell mit kreativen Ideen und neuen Partnern auch akute Leerstände zu beheben, werden anteilig auch baulich-investive Maßnahmen unterstützt. Die zentralen Stadtbereiche sollen damit als lebendige und attraktive Orte für Handel, Gewerbe, Bildung, Kultur, Wohnen und Freizeit weiterentwickelt werden.

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