Nach dem heftigen Sturm vom Wochenende (29./30.01.22) hat das Amt für Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz des Landkreises Nordsachsen heute (31.01.22) Bilanz gezogen. Demnach mussten die Freiwilligen Feuerwehren im Kreisgebiet zu mehr als 30 Einsätzen ausrücken.

In den meisten Fällen wurden die Helfer gerufen, weil Bäume oder große Äste auf Straßen und Wege gestürzt waren. Lose Dach- und Mauerteile sowie ein Bauzaun und ein Baugerüst mussten ebenfalls gesichert werden. Personen kamen nicht zu Schaden. „Alles in allem ist Nordsachsen im Vergleich zu anderen Regionen Deutschlands glimpflich davongekommen“, schätzt Amtsleiter Frank Breitfeld ein.

Auch die Straßenmeistereien des Landkreises waren im Wochenendeinsatz, um Kreis-, Staats- und Bundesstraßen von Windbruch zu beräumen. Der Sturm hatte zudem mehrere Verkehrszeichen und Lichtsignalanlagen verdreht.

Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes war Tief „Nadia“ am Wochenende im Landkreis Nordsachsen mit Sturmböen zwischen 80 und 100 km/h unterwegs. Die Messstation Oschatz verzeichnete in der Spitze Windgeschwindigkeiten von 95 km/h, die Station Torgau von 100 km/h.

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar