Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft am 18. Januar 2022 die Beschäftigten der Erfurter Girozentrale der Landesbank Hessen-Thüringen, der Sächsischen Aufbaubank in Dresden und der Leipziger Niederlassung der Landesbank Baden-Württemberg zu einem ganztägigen Streik auf.

Das Forderungspaket umfasst neben einer Gehaltsanhebung um 4,5 % Regelungen zum mobilen Arbeiten. Hierzu zählen Erstausstattungszuschüsse, monatliche Kostenpauschalen sowie umfassende Vorkehrungen zum Arbeits- und Versicherungsschutz der Beschäftigten. Für ver.di Mitglieder wird eine jährliche Sonderzahlung von 1.000 Euro gefordert.

Die Tarifverhandlungen zwischen ver.di und den öffentlichen Banken werden am 20. Januar in Frankfurt fortgesetzt. Aus Sicht von ver.di gab es bei den Verhandlungen im November zwar wichtige Fortschritte. Aber gerade bei den materiellen Fragen, wie den Gehaltssteigerungen und den Regelungen zum mobilen Arbeiten liegen die Tarifvertragsparteien noch weit auseinander.

Aufgrund der Pandemie werden die Beschäftigten nur in begrenzter Anzahl an den öffentlichen Versammlungen teilnehmen.

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