Das aktuelle Wetter mit hohen Temperaturen und anhaltender Hitze macht 70 Prozent der Deutschen große Sorgen. Nach einer aktuellen Forsa-Befragung im Auftrag der DAK-Gesundheit* hatte jeder und jede Vierte bereits gesundheitliche Probleme, vor allem Frauen leiden unter der Hitze. Aufgrund der anhaltend hohen Temperaturen schaltet die DAK-Gesundheit am Freitag, den 22. Juli, eine Sonder-Hotline Hitze.

Medizinerinnen und Mediziner bieten von 8 und 20 Uhr eine telefonische Beratung zu gesundheitlichen Beschwerden durch das Extremwetter. Dieses spezielle Serviceangebot unter der kostenlosen Rufnummer 0800 1111 841 können Kunden aller Krankenkassen nutzen. 

Nach Einschätzung von DAK-Vorstandschef Andreas Storm sind die Sorgen begründet: „Vor allem für Menschen mit Vorerkrankungen und für ältere sind Hitzewellen sehr belastend und gesundheitlich gefährlich. Wir müssen uns stärker auf den Klimawandel einstellen. Wir brauchen in Deutschland einen nationalen Hitze-Aktionsplan nach französischem Vorbild, der Maßnahmenpläne von Bund, Länder und Kommunen verbindlich festlegt, um damit den gesundheitlichen Risiken bei den immer häufigeren Hitzewellen angemessen zu begegnen.“ 

Die Beschwerden bei Hitze sind laut DAK-Umfrage sehr unterschiedlich: 74 Prozent der Betroffenen leiden unter Abgeschlagenheit und Müdigkeit, viele schlafen schlecht, haben Kreislaufprobleme oder Kopfschmerzen. Ein kleiner Teil von fünf Prozent klagt über Bewusstseinsstörungen oder ist verwirrt. Bei jüngeren Menschen herrscht auch eine gewisse Unsicherheit im Umgang mit Hitze: Ein Viertel der 18- bis 29-Jährigen weiß nicht genau, wie man sich idealerweise verhält, um gesundheitlichen Folgen vorzubeugen.

Um aufzuklären, schaltet die DAK-Gesundheit am 22. Juli von 8 bis 20 Uhr die Sonder-Hotline Hitze. Unter der kostenlosen Rufnummer 0800 1111 841 bekommen auch Menschen mit chronischen Erkrankungen wertvolle Informationen, denn sie haben bei Hitze oft starke zusätzliche Gesundheitsbeschwerden. Eltern von Kleinkindern erhalten ebenso medizinische Ratschläge wie Beschäftigte, die an ihrem Arbeitsplatz unter den hohen Temperaturen leiden. Es wird auch besprochen, wann es besser ist, eine Ärztin oder einen Arzt aufzusuchen.

 *Für die DAK-Gesundheit befragte das Forsa-Institut vom 27. bis 30. Juni 2022 online 1.033 Männer und Frauen.

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