Am Freitag, 8. Juli, kommt Bewegung in die Flaggen vor dem Neuen Rathaus: Zu den Fahnen der EU, Leipzigs und der Ukraine wird um 9:30 Uhr die Flagge des internationalen Städtenetzwerkes „Mayor for Peace“ – eine weiße Taube auf grünem Grund – gehisst, die den gemeinsamen Willen der Städte für eine Welt ohne Atomwaffen bekundet. Am Nachmittag, um 16 Uhr, kommt zum Start in die Leipziger Christopher Street Day-Woche 2022 die Regenbogenflagge dazu.

„Nie mehr Hiroshima! Nie mehr Nagasaki!“ – dies ist die Botschaft am „Flaggentag“ des Bündnisses „Mayors for Peace“ (Bürgermeister für den Frieden) im 77. Jahr nach den Abwürfen von Atombomben auf Hiroshima (6. August 1945) und Nagasaki (9. August 1945). Die Stadt Leipzig, die seit 2005 Mitglied ist, beteiligt sich auch in diesem Jahr an der Aktion.

Bürgermeister Thomas Fabian, Beigeordneter für Soziales, Gesundheit und Vielfalt, wird 9:30 Uhr gemeinsam mit Vertretern der Stadtratsfraktionen, des konsularischen Korps und der Zivilgesellschaft die Friedensfahne im Rahmen einer kleinen Zeremonie hissen. An der Veranstaltung, bei der in diesem Jahr der Angriffskrieg auf die Ukraine besonders im Fokus steht, wird auch die Gruppe der ehemaligen jüdischen Leipziger, die vom 6. bis 13. Juli in der Stadt zu Gast ist, teilnehmen.

Zum offiziellen Beginn der Leipziger CSD- Woche wird Bürgermeister Thomas Fabian gemeinsam mit Vertretern des Amerikanischen Konsulats, der Stadtratsfraktionen, der Polizeidirektion und der Leipziger Staatsanwaltschaft um 16 Uhr traditionell die Regenbogenfahne vor dem Neuen Rathaus aufziehen.

Unter dem Motto der diesjährigen Aktionswoche „30 Jahre CSD Leipzig – Respekt für Alle!“ setzt die Stadt Leipzig ein Zeichen der Akzeptanz und Offenheit und unterstützt symbolisch die Emanzipationsbewegung von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transidenten, intergeschlechtlichen, asexuellen und queeren Menschen.

Im Anschluss stimmen beim CSD-Empfang der Stadt Leipzig Statements und Poetryslam auf die spannende CSD-Woche ein. Im Rahmen des Empfangs wird in diesem Jahr außerdem erstmalig der „CSD Leipzig Preis für queeres Engagement“ verliehen.

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