Elektromobilität ist ein wesentlicher Baustein, um die gesetzten Klimaschutzziele zu erreichen und die Mobilitäts- und Verkehrswende voranzutreiben. Diese ist zudem untrennbar mit der Energiewende und der damit verbundenen Abkehr von fossiler Energie im Verkehrsbereich verbunden. Der Freistaat Sachsen setzt dabei auf Technologieoffenheit und das Nutzen von Synergien zum Ausbau der erneuerbaren Energien.

„Sachsen als Automobilland ist auf die Elektromobilität schon vorbereitet. Sachsen ist Elektromobilitätsland. Damit der Wandel in der Automobilindustrie weiter erfolgreich gestaltet werden kann, müssen wir entsprechend Druck für die Transformation erzeugen. Ich werbe dennoch für eine Technologieoffenheit. Unterschiedliche Mobilitäts- und Transportbedürfnisse werden in Zukunft unterschiedliche Lösungen erfordern. Dazu zählen beispielsweise auch synthetische Kraftstoffe als Übergangstechnologie“, so Wirtschafts- und Verkehrsminister Martin Dulig.

„Wichtig ist, dass wir uns weiter in Richtung Effizienz und Klimaneutralität bewegen. Voraussetzung für eine erfolgreiche Mobilitätswende sind die entsprechenden Rahmenbedingungen. Für die Elektromobilität ist der Zugang zu öffentlich zugänglichen Lademöglichkeiten essenziell.“

Der Aufbau des Ladenetzes in Sachsen ist bisher gut vorangekommen. Sachsen ist mit einem Verhältnis 1 zu 13 von öffentlichen Ladepunkten zu E-Autos führend in Deutschland. Im Ladenetzranking des Verbandes der Automobilindustrie e.V. vom November 2021 liegt Sachsen im Ländervergleich bei Schnellladepunkten auf Platz 3 und bei Normalladepunkten auf Platz 1. Der Bund fördert den Aufbau der Ladeinfrastruktur und beabsichtigt die Förderung im Rahmen des „Masterplan Ladeinfrastruktur II“ auch zukünftig weiterzuführen.

Der Fokus im Freistaat liegt daher bisher auf der intensiven Beratung und erfolgreichen Vernetzung der einzelnen Akteure. Die Sächsische Energie-agentur – SAENA GmbH berät als Landesenergieagentur des Freistaates Sachsen Kommunen, Unternehmen und Privathaushalte aus Sachsen rund um zukunftsfähige Mobilität.

Neben der anbieter- und produktneutralen Erstberatung stehen dabei u.a. Fördermittelberatung, Ladeinfrastrukturausbau und die Weiterbildung von kommunalen Mitarbeitern im Fokus. Die Kompetenzstelle Effiziente Mobilität Sachsen wird vom Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr finanziert.

Mit der novellierten Ladesäulenverordnung vom 1. Januar 2022 wird auch das Bezahlen an Ladesäulen vereinfacht. Demnach müssen alle ab 1. Juli 2023 ans Netz gehende Ladesäulen über eine Bezahlunktion für Kredit- und Girokarten verfügen. Für das vertragsbasierte Laden bietet die zunehmende Vernetzung der Roaming-Lösungen die Möglichkeit, dass ein großer Anteil der öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur genutzt werden kann. Diese Harmonisierungen werden die Nutzung der Ladeinfrastruktur weiter vereinfachen.

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