Nadja Sthamer, SPD Bundestagsabgeordnete für Lausen-Grünau und Irena Rudolph-Kokot, SPD Leipzig Co-Vorsitzende zeigen sich erschüttert über den Brandanschlag auf die Geflüchtetenunterkunft in der Liliensteinstraße.

„Diese Gewalt vor dem Hintergrund der 30. Gedenkwoche  von Rostock-Lichtenhagen zeigt deutlich auf: Hass auf Geflüchtete ist Alltag in Deutschland. Zum Glück wurde niemand verletzt und die Mitarbeiter vor Ort konnten das Feuer schnell löschen.“ kommentiert Nadja Sthamer den Anschlag..

Irena Rudolph-Kokot (stellv. Vorsitzende SPD Leipzig) und Stellvertretende Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Migration und Vielfalt. Foto: Michael Freitag
Irena Rudolph-Kokot (stellv. Vorsitzende SPD Leipzig) und Stellvertretende Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Migration und Vielfalt. Foto: Michael Freitag

Irena Rudolph-Kokot ergänzt: „Diese rechten Kontinuitäten, die sich vor allem in Sachsen seit den späten 80er Jahren durchziehen, müssen endlich wirksam bekämpft werden.

Nicht nur in Rostock-Lichtenhagen tobte der Mob vor 30 Jahren vor Geflüchtetenunterkünften, sondern auch in Leipzig Lausen-Grünau. Die Auswahl des Datums war nicht zufällig und macht die Tat noch abscheulicher.“

Abschließend sind sich beide Politikerinnen einig: „Wir setzen uns weiter dafür ein, dass Leipzig, Sachsen und Deutschland ein sicherer Platz für Geflüchtete bleibt und viele von ihnen hier sogar dauerhaft ein neues Zuhause finden.! so Sthamer und Rudolph-Kokot abschließend.

Hintergrund

In der Nacht von Freitag auf Samstag ereignete sich ein Brandanschlag auf die Geflüchtetenunterkunft in der Liliensteinstraße 15a in Lausen-Grünau. Die Polizei schließt einen politischen Hintergrund nicht aus. Nadja Sthamer, SPD Bundestagsabgeordnete für Lausen-Grünau und Irena Rudolph-Kokot, SPD Leipzig Co-Vorsitzende sowie Vizebundesvorsitzende der AG Migration und Vielfalt in der SPD werden kommenden Montag um 13 Uhr der betroffenen Einrichtung einen Besuch abstatten, um sich vor Ort zu informieren.

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