Mit einer Projektdauer von 13 Jahren plant die Stadt die Umsetzung von Maßnahmen in der Leipziger Auenlandschaft. Die Planungen der Stadt greifen jedoch viel zu kurz und werden die grundsätzlichen Probleme des Auwaldes nicht beheben. 

„Die Entwässerung durch die Neue Luppe ist maßgeblich für die Austrocknung des Auwaldes verantwortlich. Um die Entwässerung zu stoppen und den Auwald zu retten, muss das Flussbett der Neuen Luppe grundsätzlich umgestaltet werden“, erläutert Ökolöwensprecher Marcel Otte. 

Geht es nach den Planungen der Stadt soll die Neue Luppe jedoch noch auf unbestimmte Zeit in ihrem tief eingeschnittenen Rasenprofil verlaufen. Mit kleinteiligen Maßnahmen wird das grundsätzliche Defizit der Auenlandschaft lediglich kaschiert. Otte fasst zusammen: „Mit dem geplanten Projekt rettet die Stadt den Auwald nicht!“ 

Deshalb fordert der Ökolöwe, dass Verwaltung und Stadtrat das geplante Projekt noch in die richtige Bahn lenken. In der Stadtratsversammlung am 13./14. Dezember informiert das Amt für Stadtgrün und Gewässer über das geplante „Naturschutzgroßprojekt zur Revitalisierung des Leipziger Auensystems“. An dieser Stelle brauchen wir das Bekenntnis des Stadtrates, die Umsetzung der großen und wirkungsvollen Maßnahmen endlich anzugehen und so die Austrocknung des Auwaldes zu stoppen. 

Die Rettung des Leipziger Auwaldes ist eine Forderung des Ökolöwen-Appells „Mehr Grün für Leipzig“. Unter mehrgruen.oekoloewe.de/auwald-retten kann jede Leipzigerin und jeder Leipziger den Appell unterzeichnen.  

Anbei finden Sie unsere aktuelle Pressemitteilung. Für Interviews steht Ihnen Ökolöwensprecher Marcel Otte zur Verfügung.

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