Die Stadt Leipzig hat am Donnerstag, 20. Dezember, einen Förderbescheid über 1,7 Millionen Euro vom Landesamtes für Straßenbau und Verkehr für den Ausbau der Wurzner Straße erhalten. Die Mittel werden vom Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr zur Verbesserung der kommunalen Infrastruktur zur Verfügung gestellt.

Die Wurzner Straße im Osten Leipzigs ist eine wichtige Hauptverkehrsstraße. Sie verbindet die Stadtteile Reudnitz mit den benachbarten Stadtteilen Neuschönefeld und Sellerhausen. Auf dem rund 630 Meter langen Ausbauabschnitt wird als Gemeinschaftsbauvorhaben der Stadt Leipzig und der Leipziger Verkehrsbetriebe der gesamte Straßenraum zwischen den begrenzenden Baufluchten erneuert und teilweise den verkehrlichen Anforderungen entsprechend neu aufgeteilt.

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So entstehen neben einer barrierefreien Straßenbahnhaltestelle in diesem Straßenzug erstmalig Verkehrsflächen für den Radverkehr in Form von Radfahrstreifen sowie einige Längsparkplätze. Der Kraftfahrzeugverkehr wird den Gleisbereich der Straßenbahn zwar wie bisher mitbenutzen, jedoch sorgen zwei neue Ampelanlagen an den Knotenpunkten Wurzner Straße/ Hermann-Liebmann-Straße/ Wiebelstraße und Wurzner Straße/ Torgauer Straße dafür, dass gegenseitige Behinderungen zwischen dem Straßenverkehr und den Straßenbahnen erheblich reduziert und vor allem die Sicherheit für den querenden Fußgänger- und Radverkehr deutlich erhöht werden.

Das Verkehrsbauvorhaben, dem umfangreiche Tiefbauarbeiten zur Erneuerung und Erweiterung der stadttechnischen Versorgungsleitungen und abschnittsweise Tiefenenttrümmerung vorausgehen, erstreckt sich über die Jahre 2013 und 2014.

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