Mit dem Baubeginn zur Sanierung der Könneritzstraße möchte die CDU die Einbahnstraßensituation westlich der "Kö" prüfen lassen. Die jetzige Lösung hält sie für nicht sinnvoll, da so viele Umwege ins benachbarte Wohngebiet nötig seien. Besonders geht es dabei wieder einmal um das leidige Thema des Parkens im Stadtteil.

Thomas Zeitler erklärte die Sicht der CDU-Fraktion: Wir wissen alle, dass das Thema Verkehrssicherheit eines ist, das es zu pflegen gilt. Die Stadt Leipzig hat Millionen durch die Stellplatzablöse eingenommen. Einbahnstraße besteht zwar, doch muss man mit der Kirche ums Dorf fahren. Das führt zum Rückstau auf der Könneritzstraße.”

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Er schlug eine generelle Prüfung der Verkehrsführung und teilweise Aufhebung von Sperrflächen sowie die Einrichtung von Schrägparkflächen sollten diese für mehr Stellfläche sorgen. Den Verwaltungsstandpunkt übernahm die CDU-Fraktion.

Jens Herrmann-Kambach (Die Linke) sagte: “Wir diskutieren wiederholt über das Thema. Schon 2013 wurde zugesichert, dass geprüft wird. Wir stimmen dem Änderungsantrag der Grünen zu, den wir auch für Verwaltungshandeln halten.” Dieser sieht unter anderem vor, auch großzügige Sperrflächen in vielen Kurven teilweise aufzuheben.

Bei der Abstimmung sprach sich eine Mehrheit der Abgeordneten für eine Annahme der Änderungsanträge aus, so dass die Situation geprüft werden soll. In ähnlicher Form war dies auch schon eingangs der Ratsversammlung beschlossen worden.

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