Weltweit üblich ist es, vor markanten Bauwerken Modelle zu installieren, damit Blinde und Sehschwache sich tastend das Bauwerk erfühlen können. Ein solches Modell gibt es in Leipzig zum Beispiel an der Thomaskirche. Der Pauliner-Verein will ein solches Modell spenden und vor der Universität als Erinnerung an die gesprengte Universitätskirche mit Erklärung auch in Brailleschrift aufstellen.

Blinden- und Sehschwachenverband sowie Behindertenverband Leipzig sind von der Idee begeistert, möchten aber, dass in dieser Form nicht nur die Alte Paulinerkirche, sondern auch das neue erbaute Gebäude erfühlbar ist. “Für das Modell des neuen Baus ist aber die finanzielle Unterstützung der Stadt oder von Sponsoren nötig”, betont CDU-Stadtrat Konrad Riedel, der diese Idee unterstützt und im Stadtrat für die Unterstützung werben will. “Aber auch Unternehmen und Bürger unserer Stadt sollten diese Initiative unterstützen.”

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