Die Stadt Markkleeberg lotet momentan neue Möglichkeiten zur Förderung von Bauvorhaben aus. Wunsch der Kommune ist es unter anderem, dass der Bereich "Umfeld Gautzscher Platz" und das Gebiet "Zentrum West" in eines der Programme der Städtebauförderung aufgenommen werden. Beides eigentlich eher Kreuzungen als Stadtplätze. Aber das könnte sich ja ändern.

Der Bereich des “Umfeldes Gautzscher Platz” erstreckt sich über den Platz selbst sowie teilweise in die Lauersche Straße, die Koburger Straße sowie in die Rathausstraße.

Das Gebiet “Zentrum West” ist in der Rathausstraße/Ecke Ring angesiedelt und führt bis zur Kuhle.

Durch die Förderung sei es möglich, in den genannten Bereichen städtebauliche Missstände zu beheben, um so in erster Linie eine Verbesserung des Stadtbildes, der Lebensbedingungen sowie eine Belebung zu erreichen, erläutert die Stadtverwaltung von Markkleeberg.Um überhaupt eine Chance zu haben, in ein Programm der Städtebauförderung aufgenommen zu werden, sollten die künftigen Entwicklungsgebiete – im Gegensatz zu den heute noch bestehenden Gebieten – kleiner, kompakter und im Hinblick auf die Umsetzung der Vorhaben in den Gebieten zeitlich enger gefasst sein.

Vor diesem Hintergrund starten in Kürze im Bereich des “Umfeldes Gautzscher Platz” und im Gebiet “Zentrum West” vorbereitende Untersuchungen, um den Entwicklungs- und Sanierungsbedarf zu bestimmen. Dies hat der Markkleeberger Stadtrat in seiner Sitzung vom Januar 2012 beschlossen.”Wichtig ist der Stadt dabei die Zusammenarbeit mit den Bewohnern dieser beiden Gebiete. Deshalb möchten wir gern erfahren, wo sie besondere Probleme in ihrem Stadtteil sehen, in welchen Bereichen sie sich benachteiligt fühlen, welche Verbesserungen sie sich für ihren Stadtteil wünschen”, erklärt Daniel Kreusch, Sprecher der Stadtverwaltung Markkleeberg.

Daher wird sich die Stadtverwaltung voraussichtlich in der Woche vom 7. bis 11. Mai mit einem etwa zwei Seiten umfassenden Fragebogen an die Bürgerinnen und Bürger der 24.353-Einwohner-Stadt wenden. Dort können sie ihre Ideen, Vorstellungen und Ansichten zum Ausdruck bringen. Die Fragebögen werden per Post verschickt.

www.markkleeberg.de

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