Am Freitagvormittag, 23. Mai, wurde die Südseite der Unterführung des Markkleeberger Bahnhofs mit einem Panorama-Wandbild feierlich eröffnet. Das Kunstwerk, das im Rahmen des städtebaulichen Großprojektes „Neue Mitte“ realisiert wurde, ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen der Stadt Markkleeberg und der Deutschen Bahn. Entwurf und Umsetzung stammen von dem Objektgestalter Marc Knust. Das Motiv des Wandbildes ist eine Hommage an die beliebtesten Ausflugsziele der Region: den Markkleeberger und den Cospudener See.

Ob Badespaß, entspannte Schiffstouren, aufregende Segelausflüge oder der Besuch des Bergbau-Technik-Parks – die vielfältigen Freizeitaktivitäten finden ihren Platz in der künstlerischen Umsetzung. Mit beachtlichen Maßen von 158 Quadratmetern, einer Länge von 26 Metern und einer Höhe von bis zu fünf Metern ist das Graffito ein neuer Blickfang in der Innenstadt.

„Ich freue mich sehr, dass wir dieses Projekt nun realisieren konnten“, sagte Oberbürgermeister Karsten Schütze zur Einweihung des Bildes. „Mit der künstlerischen Gestaltung der Bahnbrückenunterführung am S-Bahnhof Markkleeberg schaffen wir nicht nur einen neuen Anziehungspunkt für Besucher, sondern stärken auch die Identität der Stadt als Tor zum Leipziger Neuseenland.“

Das komplette Panorama-Bild "Willkommen in Markkleeberg". Foto: Stadt Markkleeberg
Das komplette Panorama-Bild „Willkommen in Markkleeberg“. Foto: Stadt Markkleeberg

Künstler Marc Knust, Inhaber der Firma KnustKunst-Objektgestaltung, erläuterte die besondere Idee hinter seinem Werk: „Das Wandbild nimmt nicht nur Bezug auf die wichtigsten Attraktionen im Leipziger Neuseenland. Nein, es enthält ebenso eine aktive Komponente. Indem Spaziergänger das Motiv passieren, werden sie für einen kurzen Moment zu lebenden Akteuren des Panorama-Motivs. Sozusagen ein Bild-im-Bild für den Betrachter auf der gegenüberliegenden Seite.“ Ein spannender Effekt, der alle Beteiligten in das Geschehen einbezieht.

Ein beträchtlicher Teil der Kosten konnte dank der Teilnahme an der IHK-City-Offensive „Ab in die Mitte“ und dem damit verbundenen Preisgeld gestemmt werden. Zusätzlich profitiert die Große Kreisstadt Markkleeberg vom Förderprogramm „Lebendige Zentren“. Dieses Bund-Länder-Programm ermöglicht die Einrichtung eines Verfügungsfonds, mit dem kleine und große Projekte zur Aufwertung der Innenstadt umgesetzt werden können. Die Finanzierung setzt sich aus Bundes- und Landesmitteln, städtischen Haushaltsmitteln sowie Drittmitteln zusammen.

Weitere Informationen findet man auf der Homepage der Stadt Markkleeberg.

Empfohlen auf LZ

So können Sie die Berichterstattung der Leipziger Zeitung unterstützen:

Redaktion über einen freien Förderbetrag senden.
oder

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar