Der 1. FC Lok Leipzig hat Kontakt zu Logo-Inhaber Manfred Jansen aufgenommen. Nach einem Telefonat mit Neu-Aufsichtsrat Ralf Noack stimmte Jansen zumindest einem temporären finanziellen Entgegenkommen zu. Der Regionalligst baggert derweil an zwei neuen Spielern: Andy Wendschuch und Kevin Walthier.

Es passierte am Freitag. Ralf Noack, neuer Aufsichtsrat beim 1. FC Lok, rief den Inhaber des Lok-Logos, Manfred Jansen, daheim in Karlsruhe an. Man beschnupperte sich und war sich auf Anhieb einig, dass das Verhältnis zwischen Jansen und Lok besser werden müsse. “Herr Jansen zeigte sich sehr aufgeschlossen bezüglich einer engeren Zusammenarbeit mit dem und Unterstützung für den Verein, in dem er ja auch Mitglied ist”, so Noacks Fazit nach dem ersten Kennenlernen.

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Noch am Wochenende ging der Unternehmer auf die Anfrage Noacks ein, die Zahlungen des 1. FC Lok gen Karlsruhe für die Sommermonate zu stunden. “Der 1. FC Lok verdient im Sommer kein Geld, hat keine Einnahmen, da brauchen sie währenddessen auch erstmal nicht an mich zahlen”, so Jansen. Ganz wichtig für die derzeit finanziell nicht gerade üppig ausgestatten Probstheidaer und weitere Werbung für Jansen, der schon im Interview mit L-IZ.de kundtat, dass er dem Verein gern helfen würde. Ralf Noack sieht in einer Mitarbeit in jedem Fall Potential. “Ich habe den Eindruck, dass er gute Ideen und Kontakte hat, die dem 1.FC Lok dienlich sein können. Mein Wunsch wäre es, wenn das Präsidium zeitnah einen neuen Gesprächstermin mit ihm vereinbart und gemeinsam die Möglichkeiten auslotet.”
Team-Manager Steffen Kubald hat derweil ein anderes Problem. Lok würde gern Mittelfeldspieler Andy Wendschuch holen, doch der 24-Jährige hat noch einen Vertrag beim Oberligisten Budissa Bautzen. Kubald geht davon aus, dass ihm sein Noch-Trainer Damian Halata keine Steine in den Weg legt. “Ich warte allerdings noch auf einen Anruf”, so Kubald am Dienstagabend. Kevin Walthier, der genauso wie Wendschuch in den vergangenen Wochen vorspielte, kann dagegen ohne Probleme unter Vertrag genommen werden – so er denn will.

“Kevin bekommt von uns auf jeden Fall ein Angebot”, so Kubald. Walthier kickte bei den Zweitvertretungen von Greuther Fürth, dem 1. FC Nürnberg und des FSV Mainz. Dort hat ihn Marco Rose kennengelernt. “Den bekomme ich hin”, so der Neu-Trainer, der vor allem darauf baut, dass Walthier an Robustheit zulegt. Am Freitag werden sich Wendschuch und Walthier, wenn bis dahin alles klappt, erstmals als offizielle Spieler des 1. FC Lok zeigen können. Dann gastiert Lok beim SV Mölkau, Anstoß 19:00 Uhr.

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