Seit Ende September liegt die Glasarche auf dem Thomaskirchhof vor Anker und erinnert den Betrachter an die Zerbrechlichkeit der Natur. Nach dem Auftaktvortrag von Museumsdirektor Dr. Ronny Maik Leder widmen sich nun weitere Referenten diesem Sachverhalt und setzen sich mit (der Bedrohung) der biologischen Vielfalt auseinander.

Am Donnerstag, dem 24. Oktober 2019 um 18 Uhr beschäftigt sich Prof. Dr. Christian Wirth, Geschäftsführender Direktor des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig und Direktor des Botanischen Gartens der Universität Leipzig, mit dem Thema „Biologische Vielfalt – Was wir verlieren, wenn sie verschwindet“.

Wirth eruiert, welche Gründe und Konsequenzen ein Biodiversitätsverlust hätte und welche Gegenmaßnahmen (noch) ergriffen werden können. Wenige Tage später, am 28. Oktober 2019 um 18 Uhr, setzt sich der Biologe Florian Fahr mit der „Arche Stadt“ auseinander und legt dar, warum es der urbane Raum verdient hat, nicht nur als Hort der menschlichen Zivilisation, sondern auch als Reservat einer besonderen Natur angesehen zu werden.

Ergänzt werden die beiden Vorträge durch den Beitrag Josef Tumbrincks, Leiter der Unterabteilung Naturschutz im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU). Dieser referiert am Montag, dem 04. November 2019 um 18 Uhr über „Das Insektenschutzprogramm – Ziele & Möglichkeiten“. Den Abschluss der Vortragsreihe bildet eine Abendveranstaltung ehemaligen DDR-Umweltschützern am 06. November 2019 um 18 Uhr mit.

Die Vorträge finden alle im Stadtbüro Leipzig (Burgplatz 1, 04109 Leipzig) statt. Der Eintritt ist frei, Anmeldungen sind nicht erforderlich. Weitere Informationen unter https://naturkundemuseum.leipzig.de/.

Dr. Ronny Maik Leder erklärt im Stadtbüro, warum Leipzigs Naturkundemuseum eine wertvolle Arche ist

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Eine zerbrechliche Erinnerung daran, dass unsere Erde in einer bedrohlichen Krise steckt

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