Unruhe kann eine mächtige kreative Kraft sein, die den Konformismus oder das Akzeptieren der Realität, so wie sie ist, verhindert und stattdessen die unaufhörliche Suche nach dem Neuen, dem Anderen und dem Unerwarteten fordert.

Manchmal – oder fast immer – entspringt dieser Anfang einem inneren Konflikt, in dem Gefühle, Visionen und Ideen miteinander konfrontiert werden, und bildet die Grundlage für die originellsten und aussagekräftigsten Werke, die den Leser in überraschende Welten oder Reflexionen entführen.

Wir wollen von den Autoren erfahren, welche Rolle die Unruhe in der literarischen Arbeit – ihrer eigenen und der anderer – spielt und ob es letztlich möglich ist, in Zuständen völliger Stille und Ruhe zu nahezu perfekter schriftstellerischer Arbeit zu gelangen?

Im Zentrum stehen die Bücher von Djaimilia Pereira de Almeida, „Im Auge der Pflanzen“ (übersetzt von Barbara Mesquita, Unionsverlag 2022) und Gonçalo M. Tavares, „In Amerika“ (übersetzt von Christiane Quandt und Frank Henseleit, Kupido 2021), „Herr Brecht“, „Herr Kraus“ etc. (aus dem Portugiesischen von Michael Kegler, Edition Korrespondenzen)

Moderation: Michael Kegler

Eintritt frei. Anmeldung unter 0341 30 85 10 86 oder tickets@literaturhaus-leipzig.de

Veranstaltung der Botschaft von Portugal und des Portugiesischen Kulturzentrums Camões Berlim. Informationen zum Gastlandauftritt finden Sie auch hier: https://www.leipziger-buchmesse.de/de/programm/gastland-portugal

Lesung und Gespräch mit Djaimilia Pereira de Almeida und Gonçalo M. Tavares

17. März 2022 / 20 Uhr / Literaturcafé
Literaturhaus Leipzig
Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar