Freiheitlich-demokratisches Leben braucht eine aktive und gleichberechtige Beteiligung von FLINTA*! (Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre, trans und agender Menschen). Die globalen und gesellschaftlichen Herausforderungen werden komplizierter und die wirtschaftlichen und sozialen Konsequenzen sind nicht absehbar. Es braucht Gemeinsinn und Weitsicht, um die Zukunft zu gestalten. Es braucht ein Wir.

Viel wurde in vergangenen Jahrzehnten erreicht – doch auch heute sind Frauen* in vielen Bereichen nicht in gleichberechtigter Weise vertreten. Die Zeit ist überfällig, um Kraft, Beharrlichkeit, Kreativität und dem Mut zu Veränderungen von Frauen* den entsprechenden Raum zu geben und neue Wege zu gehen. Und das Frauen*Festival ist passender Anlass, um Frauen* in ihrer Souveränität, Individualität und Lebensfreude einen öffentlichen Raum zu geben – losgelöst von religiöser oder kultureller Herkunft.

Gewalt, Rassismus, Queer-Feindlichkeit, Care-Arbeit, Altersarmut, Gender Pay Gap – die Liste der täglichen Diskriminierungen gegen FLINTA*s ist lang. Wir wollen für eine gerechte Zukunft und progressive Gesellschaft kämpfen.

Denn: Ohne uns keine gerechte Zukunft.

Alle FLINTA*s haben unterschiedliche Biografien, bringen verschiedene Erfahrungen mit und sind in unterschiedlichen Initiativen organisiert – darin liegt unsere Stärke. Auf unserem Festival möchten wir deshalb auch allen einen Ort bieten, sichtbar zu sein, sich untereinander kennenzulernen und zu vernetzen. Das Festival wird auch ein Ort sein, der allen Besucher*innen, die sich noch wenig mit feministischen Themen auseinandergesetzt haben, die Möglichkeit dazu gibt.

Über das Festival: 2 Bühnen mit Live-Acts, Musik, Tanzperformances, Redebeiträgen. Literaturangebote & Info-Stände von politischen Gruppen und Initiativen aus Leipzig. Angebote/Stände lokaler Künstler/-innen.

Beratungsangebote; Mitmach-Aktionen für Menschen jeden Alters.

Moderation: Aisha Camara – freie Moderatorin und Campaignerin, FFM. Sie denkt, spricht und schreibt unter anderem zu den Themen Antirassismus, Feminismus und Empowerment.

Sa., 18. 06. 2022 | 14.00 – 22.00 Uhr

Main-Acts:

EBOW – Rapperin mit widersprüchlichen Sehnsüchten

DIANA EZEREX – Songwriterin zwischen (Urban) Pop, Hip-Hop/Trap & Soul

KERSTIN BLODIG – Skandinavian Folk; Akustikgitarre und eine Stimme „…so klar wie norwegisches Fjordwasser“

Frauenchor CANTA ANIMATA featuring march of the women

SUKINI – Musik für Kinder der Rapperin und Aktivistin Sookee und ihrer Band um die Welt besser zu begreifen

MARSHA RICHARZ – performt feministischen Poetry Slam

CASHMIRI – tagsüber Musikjournalistin, nachts DJ Ambient Twerk

Plus Podium „Hoffnung schaffen in der Krise. Wie schaffen wir es, nicht den Mut zu verlieren?”

Moderation: QUYNH ANH LE NGOC, Dolmetscherin & Speakerin zu Sprache, Macht und Rassismus

Gäste: SIBEL SCHICK, rassismuskritische Autorin zu Feminismus und Rechten von Minderheiten

SIMIN JAWABREH, kommunistische Feministin, arbeitet zu sozialer Gerechtigkeit und Polizeigewalt

SOOKEE, Quing of Berlin, engagiert sich u.a. gegen Homophobie und Sexismus im deutschen Hip-Hop

Plus Walking Act cLiTzern: Organic.Move.Walk Act mit viel Glitzerstaub und Wissen to go

Plus viele weitere spontane Aktionen und Vernetzungsmöglichkeiten!

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar