Das mobile Internet ist aus unserem heutigen Leben nicht mehr wegzudenken. Zu wichtig ist es mittlerweile für den Alltag der meisten Menschen geworden. Wenn dabei vom mobilen Internet auf dem Smartphone gesprochen wird, dann fallen häufig Begriffe wie 2G, 3G, 4G und neuerdings auch 5G. Auch in Verträgen von Mobilfunkanbietern tauchen diese Begriffe auf. Wer bei der Tarifauswahl die richtige Entscheidung treffen möchte, sollte diese Begriffe kennen und wissen, wofür sie stehen.

Die Abkürzungen kurz erklärt

Wenn von 4G und Co. die Rede ist, dann sind damit die unterschiedlichen Mobilfunkstandards gemeint. Der Buchstabe ist dabei die Abkürzung für Generation. Die Zahlen beschreiben, um welche Generation es sich handelt. Die Unterschiede der verschiedenen Generationen liegen vor allem in der Geschwindigkeit der Datenübertragung – häufig ein entscheidendes Kriterium bei der Wahl eines Tarifes.

Auch die Technologie hinter dem Standard unterscheidet sich je nach Generation. Das macht es zum Beispiel notwendig, dass Nutzer des 5G-Netzes ein Smartphone benötigen, welches für diesen Standard geeignet ist. Aktuell können das nur wenige Smartphones.

2G – der erste digitale Mobilfunkstandard

2G wurde bereits im Jahre 1992 in Deutschland eingeführt. Er existiert auch heute noch und wird hauptsächlich für die Telefonie verwendet. Mit einer maximalen Datenrate von 220 kbit/s ist er für moderne Anwendungen aber zu langsam. Für Anwendungen wie WhatsApp reicht dieser Standard zwar noch aus, wer aber Apps downloaden möchte oder sich im Internet Videos und Filme anschauen will, benötigt eine schnellere Datenübertragung.

3G – bereits teilweise abgeschaltet

Der 3G-Standard spielt heutzutage keine große Rolle mehr. Dieser wurde im Jahr 2000 entwickelt und eingeführt und erlaubte eine maximale Datenübertragung von 384 kbit/s. Da 4G jedoch die Notwendigkeit dieses Standards überflüssig gemacht hat und das 5G-Netz weiter ausgebaut wird, wird das Netz von Betreibern zunehmend abgeschaltet. Die großen Anbieter haben dies bereit zum Jahr 2021 getan.

4G – der aktuell häufigste Standard

Bei 4G handelt es sich um den modernsten Standard für mobile Geräte. Theoretisch ist es damit möglich, Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s zu erreichen. In der Praxis liegt dieser Wert aber häufig weit darunter. Nichtsdestotrotz reicht diese Geschwindigkeit für die meisten Anwendungen vollkommen aus.

Das Anschauen von Videos oder die Installation von Apps ist problemlos möglich. Häufig wird 4G auch als Synonym für LTE verwendet. Tatsächlich gibt es zwischen beiden Standards aber Unterschiede. In der Praxis unterscheiden sich beide Standards aber nicht nennenswert in ihrer Geschwindigkeit. LTE gilt aber als effizienter, was sich oft in einem günstigeren Preis widerspiegelt.

5G – der Mobilfunkstandard der Zukunft

Das 5G-Netz gilt als das Netz der Zukunft und soll viele neue Anwendungen ermöglichen. Von diesem Standard soll vor allem die Industrie profitieren. Mit 5G sollen bei der Übertragung von Daten Geschwindigkeiten von bis zu 10 Gbit/s erreicht werden können. Es ist damit bis zu 10-mal schneller als die Vorgängergeneration.

Der Industrie soll hiermit die Digitalisierung erleichtert werden. Für private Nutzer ist dieser Standard heute aber noch nicht relevant. Zum einen ist das Netz noch nicht vollständig ausgebaut und zum anderen werden für die Nutzung Smartphones mit entsprechender Technologie benötigt.

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