Die Baustellen im Leipziger Süden werden für die Anwohner zu einer Geduldsprobe: Bis Februar 2016 soll eine Taktzeiteneinschränkung der Linie 11 bestehen. Nicht nur für die aktuellen Bewohner ist dies eine schlechte Situation, sondern auch für die zukünftigen Flüchtlinge, die in der Friederikenstraße untergebracht werden sollen.

Die Anwohner in Leipzig-Dölitz dürfen zurzeit mit einer Einschränkung des öffentlichen Nahverkehrs leben. Bürgermeisterin für Stadtentwicklung und Bau Dorothee Dubrau stellte im Stadtrat am Mittwoch Nachmittag nun klar, dass die Taktzeiteinschränkung der Linie 11 nur temporär ist: „Es handelt sich um einen vorübergehenden Zustand“. Durch den Umbau und die Modernisierung des Betriebsbahnhof Dölitz wird die aktuelle Situation verursacht. „Voraussichtlich ist die Maßnahme im Februar 2016 beendet“, gab Dubrau einen Grund zur Entwarnung.

Zurzeit kann die Linie 11 und 11E nur am S-Bahnhof Connewitz wenden, womit ein erhebliches verkehrstechnisches Problem entsteht. „Es konnte mit keinem vertretbaren Aufwand ein Ersatz gefunden werden“, entschuldigte sich Bürgermeisterin Dubrau für die missliche Lage.

Für Beunruhigung über das längerfristige Andauern der Situation sind bereits jetzt Gründe vorhanden: Auf einer Veranstaltung über die neue Erstaufnahmeeinrichtung in der Friederikenstraße am Dienstag Abend im Werk II äußerten einige anwesende Bürger ihre Besorgnis über die Einschränkung.

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