Angesichts der erneuten gewalttätigen linksautonomen Krawalle in Leipzig vom vergangenen Wochenende hat der Leipziger FDP-Stadtrat René Hobusch ein klares Bekenntnis aller demokratischen Parteien zur Gewaltfreiheit gefordert: "Gegenüber Extremismus und Gewalt darf es keinen Millimeter Toleranz geben - erst recht, wenn der Ruf Leipzigs mit gewalttätigen Aktionen und Aufmärschen immer wieder beschädigt wird. Meinungsfreiheit ist kein Freifahrtschein für Randale und Sachbeschädigungen."

“Es macht dabei keinen Unterschied, ob der Extremismus von rechts, links oder religiös eingefärbt daherkommt. Angriffe gegen Leib, Leben und Eigentum sind ganz unabhängig von den Motiven ein Angriff auf jeden Einzelnen und unsere Gemeinschaft. Eine offene und freie Gesellschaft und auch eine Stadt wie Leipzig müssen sich gegen solche Angriffe wehren.”

An die demokratischen Parteien im Leipziger Stadtrat gerichtet sagte Hobusch: “Es ist an der Zeit, dass wir Demokraten uns alle klar gegen Extremismus in unserer Stadt, ganz gleich welcher Couleur, bekennen.” Hobusch, der auch stellvertretender Vorsitzender der FDP Leipzig ist, kündigte daher weiter an, eine entsprechende Initiative in die Ratsversammlung am 17. Juni 2015 einzubringen.

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