Tag: 5. Juni 2017

Das Orchester der Musikalischen Komödie. Foto: Oper Leipzig, Tom Schulze
Kultur·Musik

Leonard Bernsteins „Candide“ erlebt in der Musikalischen Komödie drei konzertante Aufführungen

Er ist der größte Skeptiker und Pessimist der Weltliteratur: Candide, der illegitime Neffe des westfälischen Barons Thunder-ten-tronckh, den Voltaire 1759 zum Leben erweckte und gleich zwei große Deutsche damit auf die Schippe nahm – den längst verstorbenen Leibniz, der aber bis heute die Welt mit der „besten aller Welten“ verrückt macht, und den rachsüchtigen König von Preußen.

Das Leben als Radfahrer ist eh nicht leicht. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Mobilität

Wo bleibt das Leipziger RadVerkehrsNetz?

So richtig glücklich war die Grünen-Fraktion im Stadtrat im vergangenen Herbst nicht, als sie mal wieder zum Radwegebau in Leipzig nachfragte. Immerhin war vorher über eine Abfrage bei der sächsischen Staatsregierung klar geworden, dass die Kommunen in Sachsen nur 20 Prozent der bereitstehenden Fördermittel für Radwege beantragt hatten. Auch Leipzig hatte sich auffällig zurückgehalten.

Kohlebagger bei Pödelwitz. Foto: Matthias Weidemann
Politik·Sachsen

Ein frappierend unwissendes Papier aus einer Bundestagsgruppe der CDU

Das Lügen, Täuschen und Fakenews-Produzieren fängt nicht erst in den „sozialen Netzwerken“ an oder bei PEGIDA oder in den bekannten Medien der neuen Rechten. Es fängt schon an, wenn sich zehn Politiker vor die Presse stellen und wissenschaftliche Erkenntnisse einfach vom Tisch wischen. Wenn auch hübsch in Phrasen verpackt, wie der „Berliner Kreis“ es tat.

Umberto Eco: Vier moralische Schriften. Foto: Ralf Julke
Leben·Gesellschaft

Nachlesen bei Eco oder Das Armageddon-Denken des (Proto-)Faschismus

Bücher, die man vor ein paar Jahren gelesen hat, die setzen sich irgendwo im Kopf als Denkmuster fest. Manchmal leicht wiederzuerkennen, manchmal als kleine Erkennungsmelodie. Und als nun Susan Neiman in ihrem Buch „Widerstand der Vernunft“ ganz beiläufig einen Umberto-Eco-Essay von 1995 erwähnte, da machte es Bing. Natürlich: Der italienische Professor ist heute so aktuell wie vor 20 Jahren.

Susan Neiman: Widerstand der Vernunft. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Widerstand der Vernunft – Ein Manifest in postfaktischen Zeiten

Es geht nicht nur uns so: Man fasst sich an den Kopf. Nicht nur über die Ignoranz von Politikern, ihre Phrasen oder – wie mit Donald Trump nun wirklich exemplarisch – ihre Lügen. Aber auch über Medien, die da all die Jahre fleißig mitgemacht haben. Höchste Zeit für ein Manifest. Geschrieben hat es eine amerikanische Philosophin, die sogar die Ostdeutschen ganz gut kennt.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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