Tag: 23. Dezember 2019

Luigi beim Gespräch mit der L-IZ.de. Foto: L-IZ.de
Leben·Gesellschaft

Von der Straße aus Hilfe zur Selbsthilfe leisten: Ein Gespräch mit Luigi

Als ich im Herbst letzten Jahres den Verein für integrative Projektarbeit und akuter Obdachlosenhilfe TiMMi ToHelp e. V. kennenlernte, hat mir das Team von Luigi erzählt. Er selbst ist wohnungslos, engagiert sich seit einiger Zeit regelmäßig im Verein und begleitet das Team um Sandra, Kay, Billy und Saskia u. a. auf ihren donnerstags stattfindenden Verteilerrunden. Später erfuhr ich, Luigi sei früher Bundeswehrsanitäter in Afghanistan gewesen. Hatte der Krieg ihn auf die Straße gebracht? Ein persönliches Treffen mit Luigi war längst überfällig. Heute endlich hat es geklappt. Wir treffen uns im Büro von TiMMi ToHelp e. V., in dem Luigi gerade eine außerordentliche Verteilerrunde vorbereitet.

Fans des 1. FC Lok Leipzig sammeln unter dem Motto "Du bist nie alleine" Spenden. Foto: Jan Kaefer
Sport·Fußball

Spendenaktion: „Lokfans helfen! Du bist niemals alleine.“

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 74, ab Freitag, 20. Dezember 2019 im HandelFür FreikäuferSpenden können Leben retten. Wer weiß das besser als die Fans des 1. FC Lok Leipzig, die ihrem Verein bereits mehrmals mit Spenden geholfen haben. Diesmal sammeln Lokfans allerdings nicht für ihren Klub, sondern für diejenigen, denen ein normales (Vereins-)Leben derzeit nicht vergönnt ist. Die Ultras der Probstheidaer nehmen mit verschiedenen Aktionen die Spendenbereitschaft für die Eric-Eiselt-Fußballschule und die Elternhilfe für krebskranke Kinder e. V. ins Visier – und waren bereits recht erfolgreich.

Kundgebung in der Kamenzer Straße. Foto: René Loch
Politik·Leipzig

Leipzig soll rechten Treff in der Kamenzer Straße schließen

Für FreikäuferLEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 74, seit 20. Dezember 2019 im HandelDas antifaschistische „Ladenschlussbündnis“ hat einen Offenen Brief verfasst, der sich dem Umgang mit dem ehemaligen Frauen-Konzentrationslager in der Kamenzer Straße widmet. Adressaten sind Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD), die Stadträte und Stadträtinnen sowie die Mitarbeiter/-innen der Verwaltung.

Anlage des ersten Blühstreifens im April 2019 im Clara-Zetkin-Park. Foto: Ralf Julke
Politik·Leipzig

Vielleicht ein paar mehr Blühstreifen in Leipzig

Es ist ja mittlerweile für viele Leipziger unübersehbar geworden, wie die belebte Natur aus der Stadt verschwindet. Jahrzehntealte Brachen wurden neu bebaut, Freiflächen verschwinden, Hecken und Wiesen werden seltener. Und damit verschwinden auch immer mehr Insekten aus der Stadt. 2019 startete die Leipziger Stadtreinigung deshalb nach einem Stadtratsantrag der Grünen die Anlage von Blühstreifen in verschiedenen Parks und Grünanlagen. Ein Projekt, das 2020 noch deutlich ausgeweitet werden sollte, findet das Jugendparlament.

Auf Heller und Cent genau zugemessen ... Foto: Ralf Julke
Politik·Sachsen

Der Bestand im Generationenfonds des Freistaats erreichte im Oktober schon 7,7 Milliarden Euro

4 Milliarden Euro, 5 Milliarden, 6 Milliarden. Kein sächsischer Fonds füllt sich schneller als der Generationenfonds. Der heißt so, weil die Beiträge für künftige Pensionäre aus dem sächsischen Staatsdienst nicht erst dann aus dem Haushalt entnommen werden, wenn die Staatsdiener in Pension sind, sondern schon jetzt, also quasi eine Generation früher. Dazu werden jedes Jahr über eine halbe Milliarde Euro aus dem aktuellen Haushalt abgezweigt und im Generationenfonds deponiert.

"Hitliste" der aufstockenden Berufsgruppen in Sachsen. Grafik: Bundesagentur für Arbeit
Politik·Kassensturz

2018 mussten noch immer 60.000 Sachsen ihren miesen Lohn beim Jobcenter aufstocken

Wenigstens teilweise hat ja das Bundesverfassungsgericht die Sanktionen in Hartz IV für verfassungswidrig erklärt. Oft sind es reine Meldeversäumnisse, die die Sachbearbeiter im Jobcenter dazu bringen, Menschen Geld vom Lebensunterhalt zu streichen. Auch Menschen, die eigentlich in Arbeit sind, aber von ihrem Billigjob nicht leben können. Trotz Mindestlohn sind diese Aufstocker-Verhältnisse in Sachsen nicht verschwunden.

Kristina Spohr: Wendezeit. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Wendezeit: In faktenreicher Kompaktheit erzählt Kristina Spohr, wie sich 1989 bis 1992 die Welt veränderte

Der Titel „Wendezeit“, den die DVA der deutschen Ausgabe des Buches gegeben hat, trügt und trifft doch den Nagel auf den Kopf. Er trügt, weil er den Fokus auf die Veränderungen in Ostdeutschland 1989/1990 legt. Diese ostdeutsche Wendezeit kommt natürlich auch drin vor in Kristina Spohrs opulenter Analyse der Jahre 1989 bis 1992. Aber nicht nur im winzigen deutschen Osten veränderte sich alles. Das ist vielen Deutschen überhaupt nicht bewusst. Auch Ostdeutschen nicht.

Melder vom 23.12.2019

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Foto: L-IZ.de
Polizeimelder

Polizeibericht, 23. Dezember: Ladeneinbruch, Jugendliche ausgeraubt, Rüttelplatte gestohlen

In der Tauchaer Straße drangen Unbekannte in ein Schreib- und Spielwarengeschäft ein, das auch eine Postagentur betreibt, und entwendeten einen dreistelligen Bargeldbetrag +++ In der Hardenbergstraße wurden zwei Jugendliche von zwei Unbekannten angegriffen, die Handys, Bargeld und Jacken an sich brachten +++ In Frohburg stahleb Unbekannte auf einem Baugrundstück eine blaue Rüttelplatte inklusive Fahrvorrichtung und Gummiplatte – In allen Fällen werden Zeugen gesucht.

Susanne Schaper (Linke). Foto: DiG/trialon
Wortmelder

Bitte keine Hundewelpen unterm Weihnachtsbaum – Online-Handel mit Tieren rechtlich regeln

Kurz vor Weihnachten und zur Antwort auf ihre kleine Anfrage „Illegaler Welpenhandel in Sachsen“ (Drucksache 7/583) erklärt die tierschutzpolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Sächsischen Landtag, Susanne Schaper: „Gerade zur Weihnachtszeit wollen manche Eltern ihren Kindern mit niedlichen Hundewelpen eine Freude machen. Das ist durchaus nachvollziehbar, denn es ist schön, einem Hund eine Familie und ein Zuhause zu bieten.“

Franz Semper. Foto: Rainer Justen
Sportmelder

Erster Auswärtserfolg in Lemgo! DHfK-Männer holen Krimi-Sieg

Die Handballer des SC DHfK Leipzig waren mit einem klaren Ziel an die Lippe gefahren. Nach zwei nicht unbedingt eingeplanten Niederlagen in Folge gegen Erlangen und Wetzlar wollten die Männer in grün-weiß ihren Fans und sich selbst das bevorstehende Weihnachtsfest mit einem Auswärtssieg beim TBV Lemgo versüßen.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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