Es gibt BĆ¼cher zum Luther-Jahr, die passen natĆ¼rlich nicht ins Konzept. Weil sie den religiƶsen Kitsch hinterfragen, wie Heinz-Werner Kubitza es nennt, der mit diesem Buch sein drittes vorlegt, das die Abwege der Weltreligionen(en) analysiert. Denn alles hat einen Anfang, auch der religiƶse Extremismus. Was heute die Bildschirme mit Grauen erfĆ¼llt, begann vor 2.600 Jahren in einem kleinen Land im Nahen Osten.

Es hieƟ Juda und sein Kƶnig hieƟ Josia. Heinz-Werner Kubitza ist Theologe, also eigentlich einer aus jener Gilde der Religionswissenschaftler, die sich von Berufs wegen mit der Erforschung der Bibel beschƤftigen. Auch mit jenen Teilen, die normalerweise selbst GlƤubige nicht lesen. Der grĆ¶ĆŸte Teil des Alten Testaments gehƶrt dazu. Wer es versucht, merkt es selbst ā€“ nur wenige dieser alten Bibelgeschichten sind wirklich lesenswert, haben Poesie und erzƤhlen von jenem gnadenvollen Gott, den die Jesus-Geschichte des Neuen Testaments vermittelt. Ein Thema, mit dem sich Kubitza schon in ā€žDer Jesuswahn. Wie sich die Christen ihren Gott erschufenā€œ beschƤftigt hat.

Man merkt schon, der Mann ist nicht der Ć¼bliche Vertreter seiner Gilde. Er schont das Material nicht und geht wirklich mit wissenschaftlicher Konsequenz vor, wo die meisten seiner Kollegen lieber versuchen, die Unstimmigkeiten in der Bibel als Metapher wegzuerklƤren, die heiklen Stellen zu entschƤrfen und irgendwie den ganzen Bau noch zusammenzuhalten. Denn eine wesentliche Grundlage des Neuen Testaments ist ja der Glaube, das Kommen Jesu sei durch die Propheten des Alten Testaments vorausgesagt ā€“ er sei also quasi die ErfĆ¼llung dessen, was im Alten Testament angekĆ¼ndigt sei.

Was heute nicht mal die Juden und die Muslime glauben, die sich Ć¼brigens ebenfalls auf dieselbe Herkunft beziehen: auf Abraham.

Aber was fĆ¼r das Neue Testament gilt ā€“ dass es ein exemplarisches Beispiel fĆ¼r die Schaffung einer neuen Religion ist ā€“ das gilt auch fĆ¼r das Alte Testament. Und wer es nicht glaubt, den nimmt Kubitza hier mit auf eine Reise in jene 1.000 Seiten der Bibel, die in der Regel niemand liest, weil sie vƶllig ungenieƟbar sind. Was eine Menge mit jener Regierungszeit des Kƶnig Josia zu tun hat, als die schriftliche Fixierung der Texte, die heute das Alte Testament bilden, begann. Und nicht nur das. Denn zuvor wird es schon viele ā€žheiligeā€œ Texte, Legenden und Geschichten gegeben haben. Aber es gab noch keine Notwendigkeit, diese Geschichten in einem Kanon zu versammeln. Was damit zu tun hat, dass es vor Josia noch keinen monotheistischen Jahwe-Kult gab. Die beiden kanaanƤischen Kƶnigreiche Israel und Juda waren ā€“ wie alle anderen Staaten im Nahen Osten und selbst rund ums Mittelmeer ā€“ polytheistische LƤnder. Die Kulte unterschiedlichster Gƶtter und Gƶttinnen existierten nebeneinander, oft wurden sie in denselben Tempeln und HeiligtĆ¼mern verehrt. Jahwe war einer vonĀ vielen Gƶttern ā€“ nachweislich ein alter Berg- und Wettergott der Midianiter. Ein echter Einwanderer also. Die Vielfalt der Kulte ist bis heute archƤologisch nachweisbar.

Doch unter Josia geschah etwas, was einen verblĆ¼ffend an die Gegenwart erinnert: Eine kleine Schar von Priestern muss die Gelegenheit genutzt haben, den Jahwe-Kult zum einzig gĆ¼ltigen Staatskult zu machen und dabei auch den entsprechenden Einfluss auf den Kƶnig gefunden haben. Denn Josia war es, der als erster Kƶnig aus dem legendƤren Hause David die anderen Gƶtter aus den Tempeln entfernen lieƟ und zumindest fĆ¼r kurze Zeit den Jahwe-Kult zum einzig gĆ¼ltigen in Juda zu machen.

In den biblischen Texten wird er dafĆ¼r Ć¼berschwƤnglich gelobt. Ein Lob, das uns bis heute in den Ohren klingelt, denn seitdem wird uns der Monotheismus als fortschrittlichere Religion angepriesen gegenĆ¼ber dem Polytheismus der Vorzeit. Doch schon ein Blick auf die Vertreter dieses neuen Jahwe-allein-Kults zeigt, dass man es hier nicht mit klugen Denkern, Philosophen und Neuerern zu tun hat. Denn wer die Texte der legendƤren Propheten Jeremia, Jesaia und Ezechiel liest, der ist verblĆ¼fft, wie blutig, gewaltverherrlichend und hinterwƤldlerisch nicht nur diese Texte sind, sondern auch der Gott, den sie inszenieren.

Diese Texte wimmeln von Forderungen nach Eroberung, Zerstƶrung, Vergewaltigung ā€“ sie sind der offene Aufruf zum Terrorismus. Nichts wird geschont ā€“ kein Feind, der sich ergibt, keine Frau, kein Kind. Dieser Gott regiert mit Schrecken. Wohl mit Recht attestiert Kubitza diesen ā€žheiligenā€œ MƤnnern den Fanatismus moderner religiƶser Terroristen. Denn das Regime, das sie fordern, ist kein friedliches, kein Himmelreich auf Erden und auch keines von Menschenliebe. Denn der Gott, den sie postulieren, fordert die absolute Unterwerfung, knebelt seine GlƤubigen mit geradezu haarstrƤubenden Geboten und Verboten ā€“ und vor allem: Er schont seine AnhƤnger nicht.

Was Kubitza in diesen Texten findet, die alle irgendwie mit dem Deuteronomium, dem 5. Buch Mose, beginnen, ist ein Gott, den sich eigentlich nur Psychopathen ausdenken kƶnnen, MƤnner mit einer wirklich krankhaften Phantasie, ein Gott, der selbst vƶllig unberechenbar ist: jƤhzornig, gnadenlos, heimtĆ¼ckisch, rachsĆ¼chtig, brutal. Er zettelt Kriege an, schickt Seuchen Ć¼ber sein Volk, lƤsst ganze StƤdte niedermetzeln, wird ā€“ zumindest in den Texten ā€“ zum Massenmƶrder. Und vor allem verbreitet er einen unbƤndigen Hass auf AuslƤnder und AndersglƤubige.

Anders lƤsst sich ein derart rigoroser Monotheismus nicht durchsetzen. Und wer genau hinschaut, der sieht, dass genau das bis heute seine schrecklichen BlĆ¼ten trƤgt ā€“ nicht nur im terroristischen Islamismus, sondern auch bei fundamentalistischen Christen und orthodoxen Juden. Wer das Buch gelesen hat, der hat so eine Ahnung, warum es da in Israel keine Lƶsung gibt, wie die fanatischen Extremisten auf beiden Seiten der Demarkationslinie dafĆ¼r sorgen, dass eine friedliche Lƶsungen unmƶglich wird.

Denn Frieden ist in dieser Jahwe-allein-Bewegung, die unter Kƶnig Josia erstmals den Zugriff auf die Macht erhielt, nicht vorgesehen: Dieser unberechenbare, sture, grausame Gott kennt keine Versƶhnung. Er kennt nur die absolute Unterwerfung.

Es hƤtte anders kommen kƶnnen, stellt Kubitza fest. Denn wƤhrend in Juda erstmals die ā€“ scheinbar ganz zufƤllig gefundenen ā€“ ā€žaltenā€œ Gesetze in Schriftform gebracht und die gnadenlosen Prophetien eines Jeremia zu Papier gebracht wurden, existierte rundum ein blĆ¼hender Polytheismus und in Griechenland entstanden die ersten philosophischen Schulen, machten sich die klĆ¼gsten Kƶpfe dort wirklich intensiv Gedanken Ć¼ber den Sinn des Lebens.

Und da die Alttestamentler nun seit 200 Jahren intensiv auch zur Entstehungsgeschichte des Alten Testamentes geforscht haben, kƶnnen sie ziemlich genau sagen, wann welche Teile dieses Sammelsuriums entstanden. Und einige der neueren BĆ¼cher im Alten Testament atmen tatsƤchlich den Einfluss des griechischen Denkens. Sie gehƶren zu den besten und lesenswertesten Teilen des Alten Testaments, stellt Kubitza fest. Und sie entschƤrfen auf ihre Weise das, was die viel gerĆ¼hmten Propheten an Grausamkeiten in Gesetzes- und Geschichtenform gebracht haben.

Doch die Geschichte ging anders aus, denn Juda und Israel waren winzige Kƶnigreiche. Ihr zĆ¼rnender Jahwe drohte zwar immer wieder mit der Vernichtung der wirklich mƤchtigen Reiche. Aber tatsƤchlich waren diese Kƶnigreiche so winzig, dass sie selbst immer nur Spielball der MƤchtigen waren. Wenige Jahre nach dem viel gerĆ¼hmten Kƶnig Josia wurde Juda (oder JudƤa) von den Babyloniern besetzt und ein Teil der Bevƶlkerung wurde in die sogenannte Babylonische Gefangenschaft entfĆ¼hrt. Es ist eines der wenigen historischen Ereignisse im Alten Testament, das tatsƤchlich stattfand, auch wenn es ganz bestimmt nicht der ā€žGroƟteil der Bevƶlkerungā€œ war, der nach Babylon verfrachtet wurde, sondern wohl nur ein GroƟteil der Oberschicht ā€“ darunter wohl auch die Priesterfamilien. Und das wurde dann der ZĆ¼ndfunke fĆ¼r die Jahwe-allein-Religion. Denn wirklich ausgeformt und mit den groƟen, farbigen Legenden angereichert wurde dieser AusschlieƟlichkeitskult erst im babylonischen Exil. Dort haben sich die eh schon extremen Vertreter eines alleingĆ¼ltigen Kultes erst recht radikalisiert. Und als sie nach Jerusalem zurĆ¼ckkamen, haben sie diesen radikalen neuen Kult zum einzig gĆ¼ltigen in JudƤa gemacht. Mit allen tragischen Folgen ā€“ bis hin zu den Ereignissen in der Rƶmerzeit und der Zerstƶrung des Tempels im Jahr 70.

Aber das VerblĆ¼ffende ist am Ende, wie detailliert Kubitza hier herausarbeiten kann, wie der religiƶse Extremismus vor 2.600 Jahren quasi die Herrschaft Ć¼ber einen ganzen Kult Ć¼bernahm und diesen Kult mitsamt einem geradezu boshaften und immerfort beleidigten und erzĆ¼rnten Gott zur Grundlage von heute drei Weltreligionen machte, die alle drei heftig mit den extremistischen Bestandteilen der Ɯberlieferung zu kƤmpfen haben. Man denkt bei vielen ErzƤhlungen, die Kubitza aus dem Alten Testament referiert, zwar sofort an heutige Terroristen aus dem Nahen Osten mit ihrem religiƶsen Fanatismus. Aber gerade diese alten, erbarmungslosen Texte werden auch von christlichen Fundamentalisten und Evangelikalen rezipiert und wie ā€žGottes Wortā€œ interpretiert.

Obwohl die Analysen zeigen, wie sehr Generationen von Priestern und Redaktoren (wie Kubitza sie nennt) an diesen alten Texten herumgefeilt haben und ihre Eigeninteressen als ā€žSpruch Jahwesā€œ ausgegeben haben. Und es waren echte Fanatiker, die viele dieser Texte schrieben ā€“ wer Jeremia und Kollegen liest, gerƤt in eine Flut grausamster Forderungen, VerheiƟungen und blutigster Racheandrohungen. Der Gott dieser Texte hat tatsƤchlich nichts mit dem barmherzigen Gott der heutigen christlichen Kirchen zu tun.

Aber warum wird dann das Alte Testament mit all diesen grausamen Bestandteilen noch immer als Teil der Bibel verehrt, obwohl auch GlƤubige diese Grausamkeiten meist nicht mehr kennen oder lesen? Liegt es wirklich an den eingestreuten netten Stellen, an denen diesem Gott dann doch irgendwie Gerechtigkeit und Barmherzigkeit attestiert werden, obwohl er eben gerade mal wieder eine Stadt ausgerottet hat und tausende Kinder hat ermorden lassen?

Diesen Gott kann man nicht verehren, stellt Kubitza fest. Und man kann ihn auch nicht verstecken und einfach mitfeiern, wenn jetzt 500 Jahre Reformation gefeiert werden ā€“ gleich noch mit einer neu Ć¼berarbeiteten Lutherbibel. Auf Luther ist Kubitza nicht wirklich gut zu sprechen, weil mit Luthers BibelĆ¼bersetzung auch die alten, fanatischen Bibelteile wieder neue Verbreitung gefunden haben. Das muss man so nicht unbedingt teilen, denn Fanatiker finden ihre Quellen auch dann, wenn sie nicht in glĆ¼hendem Lutherdeutsch verfĆ¼gbar sind. Aber die Bewusstwerdung, dass derĀ (im Grunde von Paulus geschaffene) Gott des Neuen Testaments mit dem grausamen Jahwe-allein des Alten Testaments nichts zu tun hat, sollte vielleicht mehr Nachhall finden. Denn wer diesen alten, jƤhzornigen, frauen- und auslƤnderfeindlichen Gott immer mitschleppt, dem fƤllt es natĆ¼rlich schwer, klare Grenzen zu ziehen und sich vor allem auch bewusst zu werden, was fĆ¼r eine Neuerung Paulus da eigentlich bewirkt hat. (Was leider nicht bedeutet, dass das Neue Testament ganz frei wƤre von diesen alten, blutigen Gewaltphantasien.)

Man lernt mit Kubitza eine Menge darĆ¼ber, wie ein paar manische Persƶnlichkeiten den Fanatismus, AuslƤnderhass und Frauenfeindlichkeit erst in die ā€žHeiligen BĆ¼cherā€œ gebracht haben und wie diese Tyrannei der herrschsĆ¼chtigen MƤnner bis heute wirkt und echte Opfer kostet (die im Alten Testament meist nur phantasiert sind).

Was fĆ¼r Kubitza eben auch Folgen hat bis in unsere Gesellschaft hinein und den Anspruch der Kirchen, fĆ¼r unsere Zeit ethische Normen zu postulieren mit Verweis auf ā€žDasĀ Buch der BĆ¼cherā€œ. Was nicht begrĆ¼ndet ist, stellt Kubitza fest. Was im Alten Testament an ethischen Normen postuliert wird, kann kein MaƟstab fĆ¼r moderne Gesellschaften sein. Das ist bestenfalls das RechtsverstƤndnis eines vorzeitlichen Bergvolkes. Die heute gĆ¼ltigen ethischen MaƟstƤbe stammen nicht aus der Religion, sondern wurden bestenfalls von auƟen in die Religion hineingetragen. Zum Beispiel aus der griechischen Philosophie. Nicht die Religion hat die Welt friedlicher gemacht, sondern die AufklƤrung. Oder die AufklƤrungen. Denn die griechische Philosophie zƤhlt Kubitza ja schon dazu.

Eine Menge starker Tobak nicht nur fĆ¼r GlƤubige. Aber auch fĆ¼r die schreibt Kubitza. Und vielleicht ist sein Buch eine gute Aufforderung, diese alten blutrĆ¼nstigen und eigentlich ungenieƟbaren Teile der Bibel dennoch zu lesen ā€“ auch die beliebten Geschichten von der Schƶpfung bis zu den David-Geschichten ā€“ mit kritischem Blick fĆ¼r diesen egomanischen Gott (in dem sich der Fanatismus seiner Propheten spiegelt) und auch die ziemlich brutalen Typen, die er zu seinen Helden auserkoren hat. Oder die fĆ¼r die Autoren dieser Geschichten zu Helden wurden, weil sie zu Protagonisten des Jahwe-allein-Kultues gemacht wurden, angemalt mit einem heiligen Glanz, der einfach Ć¼bertĆ¼ncht, wie blutig und grausam sie sich die ganze Zeit verhalten.

Keine Schonkost, ganz gewiss nicht. Aber ein erhellendes Buch, wenn man begreifen will, wie religiƶser Fanatismus begann und bis heute unsere Welt mit gnadenloser Dummheit angreift, zerstƶrt und in etwas verwandeln will, was mit Frieden, Freiheit und Toleranz nichts mehr zu tun hat. Und dabei sollte man nicht nur auf die wilden Horden in Nahost schauen, sondern auch auf die Gnadenlosen in Ɯbersee und hier bei uns.

Heinz-Werner Kubitza Der Glaubenswahn, Tectum Vrlag, Marburg 2017, 19,95 Euro.

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Die Schilderung und Bewertung des Werkes von Heinz-Werner Kubitza zum Glaubenswahn und die Schlussfolgerungen fĆ¼r die im Alten Testament erzƤhlten Wende zum Monotheismus lƤsst m.E. wichtige Aspekte aus. Nicht nur, dass es bereits 700 Jahre frĆ¼her mit Amenophis IV (Echnaton) den Versuch gab, Monotheismus durchzusetzen, sondern insbesondere den aktuellen Kampfbegriff von einer “anti-judaischen” StoƟrichtung der Dekanonisierung des Alten Testaments. Vor zwei Jahren hat Notger Slenczka, Inhaber des Dogmatik-Lehrstuhls an der Berliner Humboldt-UniversitƤt, dafĆ¼r seine Stellung riskiert und wurde zuletzt von Christoph Markschies dafĆ¼r desavouiert – der Gott des Gemetzels herrscht noch. (s. Reinhard Bingener, FAZ 21.04.2015).
Die fĆ¼r einen Christen m.E. logische Konsequenz, die als Vollendung der Hoffnung gegen die Drohungen eines eifersĆ¼chtigen Rachegotts entstandene neue Religion auf die Lehren des Neuen Testaments zu beziehen und das Alte nur als Geschichtenbuch anzunehmen, kann nicht gezogen werden, wenn dies nur als Abgrenzung zu einem judaischen Gott missinterpretiert wird. Dessen Regeln jedoch von Rache und Krieg motivieren auch heute noch fanatische Christen, sie sind als kanonischer Teil der Bibel schƤdlich. Ralf Julkes Beitrag bringt das ganz Ć¼berzeugend zum Ausdruck.
Seine StreifzĆ¼ge durch die Kulturgeschichte sind fĆ¼r mich stets ein Gewinn – Rezensionen und Einordnungen dieses Formats muss man anderswo suchen. Chapeau!

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