Der Monat März bringt für die Leipziger Straßenzeitung KiPPE nicht nur den ersehnten Frühling, sondern auch einige Neuerungen. So erscheint die KiPPE fortan monatlich, nachdem sie lange Zeit mit acht bis zehn Ausgaben im Jahr und einer Erscheinungsweise zirka aller anderthalb Monate einem etwas unregelmäßigen Rhythmus folgte.

Eine weitere Neuerung betrifft den Preis der Zeitung – statt wie gewohnt 1,60 Euro zahlen Kunden/innen jetzt 1,80 Euro. “Manche werden fragen: Nun reiht sich also auch die Leipziger Straßenzeitung in die Verteuerung von Preisen, Abgaben usw. ein?”, sagt Sandy Feldbacher. “Dazu ist zu sagen, dass die KiPPE fünf Jahre zum bisherigen Preis angeboten wurde. In dieser Zeit sind unter anderem die Portokosten gestiegen, ebenso die Druckkosten und Fahrtarife, von den Benzinpreisen ganz zu schweigen – kurzum: alles Ausgaben, die für Redaktion und Vertrieb der KiPPE relevant sind. Trotzdem will die Straßenzeitung auch weiterhin ein hochwertiges und professionell hergestelltes Produkt bieten, jetzt sogar monatlich, mit dem Betroffenen geholfen wird. Dafür erhofft sich das KiPPE-Team das Verständnis der Leserschaft.”

Die Märzausgabe der KiPPE dreht sich wie jedes Jahr um die Leipziger Buchmesse. Auf den Themenseiten findet sich deshalb ein Überblick über das diesjährige Messe-Programm und seine Höhepunkte, Porträts von Leipziger Autorinnen, ein Interview zur Leipziger Poetry-Slam-Szene, eine Umfrage zu Leseempfehlungen und vieles mehr. Außerdem startet in der aktuellen Ausgabe passend zum Titelthema eine neue Serie, die die mittlerweile wieder aufstrebende Leipziger Verlagsbranche in Einzelporträts vorstellt.

Daneben gibt es ein Interview mit Oberbürgermeister Burkhard Jung und einen Rückblick auf das diesjährige Leipziger Neujahrssingen, bei dem auch die KiPPE vertreten war – erstmalig mit dem Auftritt eines Straßenverkäufers, der hierfür im Vorfeld prominente Unterstützung erhielt.

Seit 2006 erinnern “Stolpersteine” in der Stadt an vom Naziregime verfolgte und ermordete Leipziger Bürger, darunter auch sogenannte Fahnenflüchtige, was nicht so sehr bekannt sein dürfte. Der Fall des Matrosen Wehrmann, geboren in Leipzig, fand sogar Niederschlag im DDR-TV-Mehrteiler “Rottenknechte”, der damals viel Staub aufwirbelte. Die KiPPE hat sich dieser ungewöhnlichen Geschichte angenommen.

www.kippe-leipzig.de

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