Am Dienstag, 8. März, lädt das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig zu einem Vortrag über das Atelier Hermann Walter in der Ausstellung "Leipzig. Fotografie seit 1839". Der Kurator Christoph Kaufmann lüftet den "gläsernen Schatz" des bekannten Fotoateliers und entführt die Besucher in das alte Leipzig der Jahre 1918 bis 1935.

Nachdem der Meister 1909 verstarb, wurde das Familiengeschäft von Sohn Karl Walter und Schwager Bernhard Müller weitergeführt. Allein in der Zeit zwischen dem Ersten Weltkrieg und 1935 entstanden über tausend Aufnahmen, die eindrucksvoll Leipzigs Wandel zur Moderne dokumentieren.Neben Stadtbildern, Architekturfotos und Firmenporträts enthält die Sammlung historisch wertvolle Reportagefotos, angefangen vom Empfang der heimkehrenden Soldaten des Ersten Weltkrieges über die Barrikaden des Kapp-Putsches bis hin zum Aufzug der Glocken am Kroch-Hochhaus.

“Leipzig. Fotografie seit 1839” ist das erste Gemeinschaftsprojekt der drei städtischen Museen Grassi Museum für Angewandte Kunst, Stadtgeschichtliches Museum Leipzig und Museum der bildenden Künste Leipzig seit 1946. An drei Orten wird eine Überblicksdarstellung der Entwicklungsphasen und Spezifika der Fotografie in Leipzig in einmaliger Vielfalt geboten.

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“Das Atelier Hermann Walter” am Dienstag, 8. März, um 17 Uhr im Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig (Böttchergäßchen 3)

Eintritt: 3 Euro, ermäßigt 2 Euro, Jugendliche bis 16 Jahre frei.

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