17 internationale junge Künstler/-innen im Austausch: Mit „Who´s afraid of_Rosa“ präsentiert die stART Foundation die mittlerweile 19. Ausstellung der a&o Kunsthalle Leipzig (Brandenburger Straße 2). Die Gruppenausstellung widmet sich in über 25 Arbeiten aus Fotografie, Installation, Malerei, Performance, Skulptur, Tanz und Video der Rezeptionsgeschichte von Rosa Luxemburg bzw. Róża Luksemburg in Deutschland und Polen und setzt damit zugleich die Diskussion über Wandel und Bedeutung von öffentlichem, privatem und politischem Raum in der Gegenwart fort.

Die Vernissage in der a&o Kunsthalle ist öffentlich und findet am Freitag, 19. November, um 19 Uhr, statt.

„Who’s afraid of_Rosa ist ein Polylog zwischen Berlin, Leipzig, Kraków, Poznań, Wrocław, Zamość und Zürich“, erklärt Tanja Heuchele, Direktorin der stART Foundation, „also den zentralen Stationen im Leben der 1871 in Zamość geborenen und 1919 in Berlin ermordeten Rosa Luxemburg.“

Die Ausstellung ist eine Kooperation von 17 Künstler/-innen aus Deutschland, Polen und der Schweiz, Ausgangspunkt ist die Rezeptionsgeschichte zu Rosa Luxemburg in Deutschland und Polen. „Who´s afraid of_Rosa“ ist als Wanderausstellung konzipiert: Nach der Zwischenstation in Leipzig (19.11.21–15.01.2022), wird sie unter anderem auch in Zürich und Warschau zu sehen sein.

Gezeigt werden mehr als 25 Arbeiten aus Fotografie, Installation, Malerei, Performance, Skulptur, Tanz und Video. „Who´s afraid of_Rosa“ will auch den Bogen zur Gegenwart spannen, so die Künstler/-innen, „in der public, private und political space neu verhandelt werden und sich der Blick auf Körper, Raum, Macht, Utopie und Freiheit verändert“.

Künstler/-innen, Vernissage und Rahmenprogramm

Die Ausstellung „Who´s afraid of_Rosa“ wird mit einer Vernissage am 19. November eröffnet und lädt die Besucher/-innen u.a. zu Performances von Anja Heymann „Taktil“ (je 19 und 20 Uhr) ein. Alle Künstler/-innen werden anwesend sein.

Präsentiert werden Arbeiten von Enby Anakin, Lisa Marie Baier, Melo Börner, Judith Miriam Escherlor, Anna Goebel, Enne Haehnle, Friederike Jokisch, Renata Kaminska, Dorota Karolewska, Nadja Kurz, Roswitha Maul, Maryna Mazur, Maria Rehli, Mara Sandrock, Sophie Stephan, Louise Walleneit, Polymora Inc.

Zum weiteren Rahmenprogramm der Ausstellung gehören eine Podiumsdiskussion am 14. Januar 2022, 18 Uhr, mit Gästen aus der Kulturszene Leipzig/Berlin; sowie am 15. Januar 2022, 19 Uhr, das TanzTheater Bodytalk-Performensch mit sieben internationalen Künstler/-innen. Nähere Informationen folgen.

Unterstützt wird die Gruppenausstellung durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Tanz; gefördert wird sie von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder; ebenfalls gefördert durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen e. V., die Bürgerstiftung Dresden und STIFTUNG KUNSTFONDS.

Öffnungszeiten und Ausstellungsdauer

Die Gruppenausstellung Who´s afraid of_Rosa startet am 19. November und wird bis zum 15. Januar 2022 zu sehen sein. Die Öffnungszeiten sind donnerstags bis samstags, 16 bis 19 Uhr, sowie nach vorheriger Vereinbarung unter info@aokunsthalle.com. Der Eintritt in die a&o Kunsthalle ist weiterhin frei, es gilt die 2-G-Regelung. Zum umfassenden Hygiene- und Sicherheitskonzept gehört u.a. das Tragen einer FFP2-Maske während des gesamten Aufenthalts. Bitte informieren Sie sich vor Ihrem Besuch auf der Webseite der a&o Kunsthalle.

Über die stART Foundation

Die stART Foundation wurde im Jahr 2020 von Michael Abel (London) und Oliver Winter (Berlin) gegründet. Ziel der gemeinnützig anerkannten Stiftung mit Sitz in Amsterdam ist die Förderung junger Kunst u.a. durch die Vergabe von Stipendien und die Realisierung von Ausstellungen und Konzerten.

Zeitgenössisches aus den Bereichen Bildende Kunst, Tanz, Musik und Design stehen im Mittelpunkt. Die stART Foundation bündelt das bisherige Kunst-Engagement der Berliner Hostelgruppe a&o, vormalig bekannt unter dem Label art&o. Erstmals 2022 und dann jährlich, wird eine Jury den stART Foundation-Förderpreis in Höhe von 5.000 Euro vergeben.

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