Manchmal ist es doch wirklich prima, ein Standardrezept für leckere Sachen zu haben - für eine Kartoffelsuppe zum Beispiel, in die man sich hineinlegen möchte, für eine sagenhaft duftende Quiche oder das weltbeste Salatdressing. Hat man dann auch noch Rezepte für Backwaren da, von denen man weiß, dass sie funktionieren und derbe gut schmecken, kann man sich getrost zurücklehnen und in eher unexperimentellen Launen auf das Bekannte zurückgreifen.

Für alle, die noch kein Nusskuchenrezept haben, kommt deswegen hier eins. Ein ganz Besonderes sogar, denn es ist saftig, unglaublich nussig und, wenn man mag, sogar vegan. Der Teig ist schnell zusammengerührt, was praktisch ist, wenn man ganz flink für den Sonntagsklatsch was da haben möchte und wer Nüssen gegenüber positiv eingestellt ist, der wird diesen Kuchen mögen bis lieben. Der Guss aus Nugat und Butter ist quasi fakultativ, rundet das Ganze aber maximal ab. Ein wirklich sehr feiner Kuchen, der in jede Rezeptsammlung von Nussknackern und -liebhabern gehört.Zutaten (für eine große Kastenform)

180 g gemahlene Haselnüsse
100 g gemahlene Mandeln
260 g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
1 große Prise Salz
8 EL Zucker
2 EL Zitronensaft
120 ml neutrales Pflanzenöl (z.B. Sonnenblumenkernöl)
250 – 300 ml (Soja-) Milch
200 g Nugat
etwa 50 g Butter
50 g Haselnusskerne

Zubereitung1. Die Nüsse in einer großen Pfanne ohne Fett leicht rösten, bis sie duften. Dabei unbedingt darauf achten, dass sie nicht verbrennen!
2. Den Ofen auf 180°C Ober-/ Unterhitze vorheizen. Die Nüsse mit Mehl, Backpulver, Salz und Zucker in einer großen Schüssel vermischen, in einer kleineren Schüssel Öl, Zitronensaft und erst einmal 250 ml (Soja-) Milch verquirlen. Diese Milchmischung nach und nach zu den trockenen Zutaten geben, bis ein zähflüssiger Teig entstanden ist. Eventuell die restliche Milch hinzufügen.
3. Eine Kastenform gut mit Öl fetten und mit Semmelbröseln ausstreuen. Den Teig einfüllen und im Ofen in ca. 45 Minuten goldbraun backen oder bis ein Holzstäbchen, das in den Teig gestochen wird, sauber wieder herauskommt. Den Kuchen komplett abkühlen lassen und aus der Form lösen.
4. Für den mehr als unveganen Guss den Nugat zusammen mit der Butter in einer Schüssel über dem Wasserbad langsam schmelzen, dann auf den Kuchen streichen und mit den grob gehackten Haselnusskernen verzieren.

Variation: Statt der Haselnüsse kann man, z.B. für Haselnussallergiker, je 90 g Walnüsse und Cashews nehmen. Für Veganer kann man einfach etwas Puderzucker auf den Kuchen stäuben oder dunkle Schokolade sanft schmelzen und auf den erkalteten Kuchen streichen, dann gerne mit gehackten Nüsschen bestreuen.

Rezeptquelle: vegan-und-lecker.de

www.the-culinary-trial.de

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