Dass es im Leipziger Stadtrat nicht immer bierernst zugeht, war ja schon des öfteren zu erleben. Manche Themen lassen dies auch zu. Dr. Sabine Heymann (CDU) machte einige duchaus ernst gemeinte Vorschläge zu Straßenbenennungen im Leipziger Stadtgebiet. So wollte sie zum Beispiel anstelle des geplanten Namens "Hafenstraße" lieber den Schriftzug "Hafenallee" auf dem Straßenschild sehen.

In Anspielung auf die geplante Begrünung und mit dem Ziel, der Straße einen – im Vergleich zu anderen Städten (z.B. Hamburg) – höheren Wert zu geben. So die Argumentation der CDU. Doch Michael Schmidt von den Grünen nutzt diese Vorschläge – zur Erheiterung der Stadträte – für eine ironische Antwort samt einem eigenen Antrag der Fraktion. So stimme er mit der CDU überein, die “Hafenstraße” stinkt nach Fisch.

“Warum nicht gleich Schlossallee?” seine Frage. So sehe er schon die “blühenden Landschaften” in Leipzig. Dem Umbenennungsvorschlag der CDU in “Hafenallee” stellt er die ironische Frage entgegen, ob die Möglichkeit überhaupt gegeben sei, an der Hafenstraße beidseitig zu bepflanzen. Die Debatte samt Beschlussfassung und Gelächter eines OBM hier zum Nachhören.

Zum Artikel vom 22. Januar 2014 auf L-IZ.de
Der Stadtrat tagt: Straßennamen-Monopoly sorgt für Gelächter – Kammmolch vom Tisch

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