"Die Stadt Leipzig befindet sich aktiv auf Investorensuche. Hierzu haben wir bereits über 200 Unternehmen in der Region und in ganz Deutschland kontaktiert, um sie von den Chancen und Wachstumsmöglichkeiten in Leipzig zu überzeugen", informierte am Freitag Leipzigs Wirtschaftsbürgermeister Uwe Albrecht zu aktuellen Aktivitäten um den Standorterhalt der Heidelberger Postpress. "Unser klares Ziel ist der Erhalt von Arbeitsplätzen sowie des Industrie- und Forschungsstandortes der Heidelberg Postpress GmbH."

“Bei allen Aktionen arbeiten wir eng und vertrauensvoll mit den Teilnehmern des gebildeten Aktionsnetzwerkes zusammen. Hierzu haben wir ein ausgearbeitetes Konzept der ‘Organisationsberatung Gruppe7’ auf dem Tisch”, sagt Albrecht. Zu den Netzwerk-Partnern gehört ebenfalls die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH. Sie hat ihre Suche nach Polen und Tschechien ausgedehnt.

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Im Sommer beschloss die Konzernmutter Heidelberger Druckmaschinen AG, ihr Werk in Leipzig zu schließen. Davon sind rund 250 Beschäftigte betroffen. Das Amt für Wirtschaftsförderung agiert in enger Abstimmung mit Gewerkschaft, Betriebsrat, weiteren Akteuren des gebildeten Netzwerkes sowie der Organisationsberatung Gruppe7. Ziel der Akquisitionsbemühungen ist es, ein Nachfolgeunternehmen zu finden sowie Arbeitsplätze und Standort zu erhalten.

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