Die Leipziger Hauptfeuerwache am Goerdelerring wird umgebaut und erneuert. Bereits im November dieses Jahres beginnt die energetische Sanierung, welche 2018 abgeschlossen sein wird. In den Jahren 2019 und 2020 folgt dann der Innenausbau. Das geplante neue Nebengebäude soll ab Juli 2019 errichtet werden.

„Für die komplette Modernisierung der 1881 in Betrieb genommenen und 1928/30 erweiterten Hauptfeuerwache sowie ihrer Außenanlagen sind insgesamt 19 Mio. Euro erforderlich, von denen 75 Prozent gemäß Sächsisches Investitionskraftstärkungsgesetzes gefördert werden“, erläutert Ordnungsbürgermeister Heiko Rosenthal.

Peter Heitmann, Leiter der Branddirektion: „Die Arbeiten umfassen die energetische Sanierung der Fassaden nach denkmalrechtlichen Vorgaben, die Erneuerung der teils über 85 Jahre alten Fenster, die Vergrößerung der Tor-Durchfahrten für die Einsatzfahrzeuge nebst der behindertengerechten Erschließung aller Etagen sowie die Errichtung eines Nebengebäudes mit Abstellflächen für Einsatzfahrzeuge, einer Waschhalle und der Desinfektion der in Leipzig im Rettungsdienst eingesetzten Rettungsfahrzeuge.“

In der Phase der Sanierung des Gebäudes werden die Desinfektion, die Feuerlöscher-Werkstatt, die Waschhalle und Abstellgleise für die Einsatzfahrzeuge im Nebengebäude weiter betrieben. Das Personal des Einsatzdienstes und die Verwaltungsmitarbeiter ziehen temporär in andere Feuerwachen bzw. in Containerbüros am Barnet-Licht Platz gegenüber dem Technischen Rathaus um. Zur Sicherstellung des Grundschutzes im Leipziger Stadtzentrum wurde aus Containern eine Interims-Feuerwache im Hof der Hauptfeuerwache errichtet, wo während der Rekonstruktion die Besatzungen eines Hilfeleistungs-Löschfahrzeuges und eines Drehleiterfahrzeugs stationiert sind.

„Zur Öffnung des Pleißemühlgrabens im Bereich der Hauptfeuerwache wird das Amt für Stadtgrün und Gewässer eine Öffentlichkeitsbeteiligung organisieren“, sagt Rüdiger Dittmar, Leiter des Amtes für Stadtgrün und Gewässer. „In Rahmen dieser soll zur Lage des zu öffnenden Pleißemühlgrabens mit den Bürgerinnen und Bürgern diskutiert werden.“

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