+++ Update+++ Die Suche nach den Besitzern der gefundenen Schäferhündin konnte bereits zu einem glücklichen Ende gebracht werden! +++ Im Bereich der B 186 wurde eine junge Schäferhündin aufgefunden +++ In Lindenthal ertappte ein 38-Jähriger zwei Diebe auf frischer Tat in der Tiefgarage +++ Auf der Breiten Straße wurde ein Radfahrer von einer Skodafahrerin übersehen - Zeugen gesucht.

Hündin sucht Herrchen

+++ Update +++Die Suche nach den Besitzern der gefundenen Schäferhündin konnte bereits zu einem glücklichen Ende gebracht werden. Mit Hilfe der Frau, die die Hündin an Board genommen hatte, konnten die Besitzer im Gebiet von Knautnaundorf ausfindig gemacht werden! Geholfen hatte dabei ein Beitrag auf Facebook, den der Ehemann der Frau noch am Vormittag eingestellt hatte. Hierauf haben sich die Eigentümer bei der Finderin gemeldet. Sie erklärten, dass die Hündin am Vormittag ausgebüchst sei und sie bereits fieberhaft nach ihr gesucht haben.++++

Mindestens seit heute Vormittag lief im Bereich der B 186 eine junge Schäferhündin ohne Herrchen oder Frauchen umher. Eine aufmerksame Pkw-Fahrerin sah die Hündin und nahm sich ihrer an. Die 31-Jährige informierte die Polizei und begab sich im Anschluss mit der “Dame” zu einem nahe gelegenen Tierarzt. Vermutlich ist die Hündin gerade mal ein halbes bis ein dreiviertel Jahr alt.

Die Polizei sucht nun nach den Haltern der Schäferhündin. Wer kennt Personen, denen eine reinrassige Schäferhündin unlängst entlaufen ist? Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Auf frischer Tat ertappt

Mach den Weg frei oder es passiert Schlimmes. So muss ein 38-Jähriger die Drohgebärde eines Langfingers aufgenommen haben, den er mit dessen Komplizen gestern Früh, gegen 06:10 Uhr, auf frischer Tat in der Tiefgarage in Lindenthal ertappte. Beide standen an seinem Opel Omega, die Motorhaube geöffnet. Sofort rief er fragend, was sie wollten. Erst patzig antwortend rannten die Diebe dann los. Einer versuchte eine Sackkarre mitzunehmen. Daraufhin erst recht “hellhörig geworden” spurtete der 38-Jährige auf die beiden zu, bis er einen Gegenstand in Diebeshand entdeckte, der verdächtig einer Pistole glich. So blieb er stehen und ließ die beiden passieren. Diese flüchteten über den Zugang zum Keller eines Mehrfamilienhauses in unbekannte Richtung.

Die Täter konnte der 38-Jährige folgendermaßen beschreiben:
– jugendlich
– ca. 16 – 18 Jahre alt
– ca. 170 – 180 cm groß
– beide trugen dunkelfarbene Motorradhelme
– dunkle Allwetterjacken (derber)
– dunkle Hosen, einer hatte definitiv lange Hose
– trugen dunkle Stoffbeutel
– einer trug dunklen Rucksack
– trugen schwarze Handschuhe, denke Leder
– sprachen deutsch, klang jugendlich
– an der Jacke oder Rucksack war roter Streifen

Als der Opel-Besitzer schließlich nachsehen konnte, was die beiden Unbekannten an seinem Auto getrieben hatten, erblickte er die eingeschlagene Seitenscheibe, den abgerissenen Deckel der Armlehne und ein gähnendes Loch in der Mittelkonsole. Dort war zuvor sein Navigationsgerät eingebaut. Außerdem wurde festgestellt, dass auch die Scheibe eines Smart fortwo coupe cdi eingeschlagen war. Aus diesem fehlte ein Tablet. Einem ersten Überblick zufolge entstand ein Stehl- und Sachschaden von ca. 4.000 Euro.

Die Polizei, die umgehend die Ermittlungen wegen räuberischen Diebstahl aufgenommen hat, bittet Zeugen Hinweise zum Sachverhalt und auf die beschriebenen Täter geben können, sich bei der Kripo Leipzig, Dimitroffstraße 1, in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666 zu melden.

Radfahrer gestürzt – Zeugen gesucht

Am Donnerstag, den 13. August, befand sich ein Radfahrer (40) auf der Breiten Straße in Richtung Stadt. Kurz vor der Kreuzung Bernhardstraße wurde der 40-Jährige von einem gelben Skoda Fabia überholt. Der Skoda wollte sodann, gegen 13:40 Uhr, nach rechts in die Bernhardstraße abbiegen und beachtete dabei den dahinter fahrenden Radfahrer nicht. Der 40-Jährige bremste stark ab, um eine Kollision zu verhindern, verriss dabei jedoch den Lenker seines Rades. Er stürzte über seinen Lenker, prellte sich dabei die rechten Rippen und schlug sich das rechte Knie und beide Ellenbogen auf. Im Schock und dem Termindrang auf die Arbeit zu gelangen, teilte er angehaltenen Zeugen mit, dass es ihm gut ginge und er weiterfahren will. Der Skoda mit Leipziger Kennzeichen (weiteres nicht bekannt) hielt ebenfalls kurz einen Moment. Aus ihm stieg eine Frau – vermutlich um die 50 Jahre alt – mit einer großen Sonnenbrille. Die Frau sprach weder ein Wort mit dem gestürzten Fahrradfahrer noch übergab sie ihm ihre Personalien.

Die Polizei sucht nun nach den Zeugen, die hinter dem Radfahrer angehalten und kurz mit ihm gesprochen hatten. Weiterhin werden Zeugen gesucht, die den Unfall beobachtet haben und Hinweise zur Skoda-Fahrerin liefern können. Hinweisgeber werden gebeten, sich an die VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255 – 2847 zu wenden.

Aufmerksame Facebookuserin

Bereits in der Vergangenheit berichtete die Polizei über die Masche von Betrügern, die sich via Facebook Handynummern erschlichen. Mit den erlangten Handynummern wird dann über verschiedene Online-Dienste ein Konto eingerichtet, in dessen Zuge die Geschädigten einen Bezahlcode per SMS aufs Handy erhalten. Die Betrüger erfragen dann über Facebook den Code und in diesem Moment liegen die Kosten für den Dienst bei den Handyinhabern.

Am gestrigen Tag sollte es einer 32-Jährigen in Leipzig ähnlich ergehen. Zuerst erhielt sie vom Facebookaccount einer Bekannten eine Freundschaftsanfrage, die sie auch bestätigte. Über den Messanger wurde sie dann angeschrieben und dringend um ihre Handynummer gebeten. Die 32-Jährige wurde zwar stutzig, da sie erst am Vortag mit der Bekannten geschrieben hatte, doch gab sie arglos ihre Telefonnummer weiter. Dann, als sie einen Bezahlcode per SMS erhielt, erinnerte sie sich an die Berichterstattungen in den Medien über genau jene Betrugsmasche. Sofort sperrte sie den vermeintlichen Account ihrer Bekannten und informierte diese dann über den Betrug. Den Bezahlcode hatte sie nicht weitergegeben! Die Polizei ermittelt nun aber trotzdem wegen des Verdachts eines versuchten Betruges.

Diebstahl nach Umarmung

Ein 45-Jähriger wurde gestern Abend Höhe der Graßdorfer Straße von einem Unbekannten gefragt, ob er Feuer hätte. Nachdem er ihm das Feuer gab, fragte er, ob er Ronaldo kenne und er ihm einen Trick zeigen solle. Er stellte sein Bein zwischen die Beine des 45-Jährigen und umarmte diesen. Dann rannte der Dieb in Richtung Torgauer Platz weg, zwischen zwei Gebäuden hindurch, bis er aus dem Blickfeld seines Opfers verschwand. Kurze Zeit später bemerkte der 45-Jährige, dass sein Handy fehlte. Zur Personenbeschreibung konnte angegeben werden, dass der Dieb ca. 170 – 180 cm groß und 20 – 30 Jahre alt war. Der Stehlschaden beläuft sich auf ca. 600 Euro.

Streit endete tödlich

Nach einer Auseinandersetzung im Asylbewerberwohnheim Delitzsch verstarb heute Nacht ein Tunesier (27) in Folge seiner schweren Verletzungen. Der 27-Jährige verbrachte mit einem Marokkaner (27) die Abendstunden, bis beide aus bislang unbekannten Gründen in Streit geraten sein sollen. Als die Situation eskalierte, hat der Marokkaner nach bisherigen polizeilichen Erkenntnissen mit einem Messer auf den Tunesier eingestochen und ihn hierdurch tödlich verletzt.

Der Marokkaner wurde vorläufig festgenommen. Gegen ihn wird nun wegen des Verdachts des Totschlags ermittelt. Er soll am morgigen Tag dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Die Obduktion des Getöteten wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft am heutigen Tag durchgeführt. Die Ermittlungen zum Sachverhalt dauern an.

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