Nachdem bereits über das Wochenende hinweg in eine Schule in Leipzig-Schönefeld eingebrochen worden war, suchten Einbrecher dieselbe Schule in der letzten Nacht erneut heim +++ In der Alte Seehausener Straße wurden von einem Sattelanhänger ca. 500 Autoreifen entwendet +++ Ein stark alkoholisierter 56-jähriger Mann fiel zwischen die Straßenbahnwaggons.

Wiederholungseinbrecher in der Bästleinstraße?

Nachdem bereits über das Wochenende hinweg in eine Schule in Leipzig-Schönefeld eingebrochen worden war, suchten unbekannte Täter dieselbe Schule in der letzten Nacht erneut heim. Das provisorisch gesicherte Fenster diente wiederholt als Einstieg für die Täter. Im Schulgebäude wurden diverse Räume aufgebrochen und mehrere Handys, Computer, Beamer, Monitore und Laptops gestohlen. Der Stehl- und Sachschaden beläuft sich mittlerweile auf über 20.000 Euro. Es ist nicht auszuschließen, dass es sich bei den unbekannten Tätern der letzten Nacht um dieselben Täter handelt, die bereits am Wochenende in das Gebäude eingebrochen waren.

Autoreifen in großem Stil entwendet

Ein Fahrer einer Speditionsfirma stellte am Dienstagabend seine Zugmaschine und seinem Sattelanhänger auf einer Raststätte, Alte Seehausener Straße, in der Nähe der Autobahn ab. In der Nacht hatten dann unbekannte Täter an einer Stelle die Plane eingestochen und anschließend komplett aufgerissen. Aus dem Anhänger wurden nach Angaben der Speditionsfirma ca. 500 Autoreifen entwendet. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 90.000 Euro.

Reaktionsschneller Straßenbahnfahrer

Ein stark alkoholisierter 56-jähriger Mann (3,54 Promille!) saß gestern Mittag an der Haltestelle Ossietzkystr./Vollbedingstraße. Die Straßenbahn war bereits eingefahren und hielt an. Als sich die Türen wieder schlossen und das akustische Signal zu hören war, stand der Betrunkene auf und ging nach vorn gebeugt und schwankend in Richtung der Straßenbahn. Die Bahn stand noch. Der 56-Jährige wollte zwischen dem Triebwagen und dem ersten angehangenen Waggon einsteigen und suchte den Eingang, den Türöffner. Durch seinen schwankenden Gang geriet er zwischen den 1. und den 2. Wagen und fiel hin.

Im selben Augenblick fuhr die Straßenbahn ganz leicht an, um im selben Augenblick wieder sofort zu bremsen. Der 38-jährige Straßenbahnfahrer erkannte im Außenspiegel den Sturz dieser Person. Der 56-Jährige lag auf den Gleisen, genau zwischen dem Triebwagen und dem angehangenen Waggon und hatte eine Kopfverletzung.

Der sofort eingetroffene Rettungswagen verbrachte den Verletzten in ein Krankenhaus, wo er stationär aufgenommen wurde. Andere Verletzte waren nicht zu verzeichnen. Zwei Zeuginnen, die in einem Pkw saßen, der hinter der Straßenbahn angehalten hatte bestätigten den Vorfall. Den Straßenbahnfahrer traf keinerlei Schuld.

Sachbeschädigung an einem Abgeordnetenbüro

Unbekannte Täter beschädigten heute Nacht in Grünau das Sicherheitsglas des Bürgerbüros des Landtagsabgeordneten Herrn Wurlitzer von der AfD. Es entstand ein kleines Loch. Durch dieses Loch wurde eine stark riechende Flüssigkeit hineingetröpfelt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit handelte es sich dabei um Buttersäure. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht beziffert. Das Dezernat Staatsschutz der Polizeidirektion Leipzig hat die Ermittlungen aufgenommen.

Panik auf den Gleisen

Ein 81-jähriger Fahrer eines Skoda Octavia fuhr gestern Abend die Gerhard-Ellrodt-Straße in stadtauswärtige Richtung. Dabei übersah er den geschlossenen Bahnübergang und fuhr unter der Schranke auf die Bahngleise. Als er bemerkte, dass er auf den Bahnschienen stand, bekam er Panik und fuhr rückwärts. Dabei beschädigte er die heruntergelassene Schranke. Es kam zur Beeinträchtigung der Funktionstüchtigkeit. Das hatte zur Folge, dass der Zugverkehr eingestellt bzw. umgeleitet werden musste, bis der Schaden behoben war.

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