Gestern Abend bewarfen mehrere Personen in der Saturnstraße vorbeifahrende Straßenbahnen mit bisher nicht identifizierbaren Wurfgeschossen +++ Ein 42-jähriger Fahrradfahrer wurde in der Brüderstraße von einem Unbekannten umgeschubst +++ In Kloßstraße kam es zu einem Zusammenstoß zwischen einem Renault Kangoo einem 81-jährigen Radfahrer +++ Auf der A 38, in der Nähe der Anschlussstelle Leipzig-Süd, wurde die Fahrbahn erheblich verschmutzt und die Mittelleitplanke erheblich beschädigt - wahrscheinlich hat ein Unfall stattgefunden und der Verkehrsteilnehmer sich unerlaubt entfernt - In allen Fällen sucht die Polizei nach Zeugen.

Straßenbahnen beworfen

Dem Führungs- und Lagezentrum der Polizeidirektion Leipzig wurde gestern Abend, 18:20 Uhr, bekannt, dass sich mehrere unbekannte Personen in der Nähe eines Gleisbettes an einer Haltestelle in der Saturnstraße aufhalten sollen. Diese Personen bewarfen vorbeifahrende Straßenbahnen mit bisher nicht identifizierbaren Wurfgeschossen. Eine Doppelglasscheibe der Straßenbahnlinie 15 wurde durch die Wucht beschädigt und zersplitterte. Die sofort eingeleiteten Suchmaßnahmen durch mehrere Funkstreifenwagenbesatzungen führten zu keinem Erfolg nach dieser Personengruppe. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 300 Euro.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Südwest, Ratzelstraße 222 in 04207 Leipzig, Tel. (0341) 9460-0 zu melden.

Gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr – Zeugen gesucht

Ein 42-jähriger Fahrradfahrer fuhr am 28.12.2015, 07:20 Uhr, mit seinem Fahrrad auf der Brüderstraße in Richtung Nürnberger Straße. Kurz vor der Kreuzung Nürnberger Straße lief ihm ein Mann mit einem Hund an der Leine auf der Straße entgegen. Als der Radfahrer auf der Höhe des Mannes war (Studentenkeller), spürte er einen heftigen Schlag an seiner Schulter. Durch den Schlag verlor er die Kontrolle über das Fahrrad und stieß dabei an ein geparktes Auto und stürzte zu Boden. Dabei ist der Außenspiegel des Autos abgerissen. Es kam zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen dem Fahrradfahrer und dem Mann.

Der 42-Jährige rief die Polizei und der Mann mit dem Hund verschwand plötzlich in einer Nebenstraße. Zurück blieb der Schaden am Opel Corsa der 48-jährigen Geschädigten in einer Höhe von ca. 200 Euro. Der 42-Jährige erlitt leichte Schürfwunden und Schmerzen im Schulterbereich.

Zur Personenbeschreibung des “Unbekannten” wurde folgendes bekannt:
– ca. 25 – 30 Jahre
– ca. 185 cm groß
– kräftige, muskulöse Gestalt
– ca. 90 – 100 kg schwer
– rundes Gesicht
– schmaler, feiner Vollbart
– kurze, ungepflegte, schmutzige blonde Haare
– dunkle blaue Bekleidung (Jogginghose, Kapuzenpullover)
– Turnschuhe
– der Hund war ein “Cäsar- Hund” (West Highland White Terrier).

Es werden insbesondere solche Zeugen gesucht, die Hinweise zur Auseinandersetzung und dem Geschehen auf der Straße geben können. Diese wenden sich bitte an die VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255-2847.

Verkehrsunfall – Zeugen gesucht

Der 46-jährige Fahrer eines Renault Kangoo fuhr gestern Abend, 18:35 Uhr, auf der Bismarckstraße. Unmittelbar nach der Einmündung zur Kloßstraße kam es zum Zusammenstoß mit dem 81-jährigen Radfahrer, welcher mit dem Rad in die gleiche Richtung auf der Bismarckstraße fuhr. Nach ersten Erkenntnissen fuhr der 81-Jährige auf den Radfahrstreifen und schwenkte kurz vor dem Zusammenstoß in Richtung Straßenmitte. Der 81-jährige Radfahrer verletzte sich schwer und wurde umgehend in ein Krankenhaus stationär aufgenommen.

Es werden insbesondere solche Zeugen gesucht, die Hinweise zum Verhalten der Unfallbeteiligten geben können. Diese wenden sich bitte an die VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255-2847.

“Unfallverschmutzer” – Zeugen gesucht!

Der Polizeidirektion Leipzig wurde vorgestern Abend mitgeteilt, dass die Fahrbahn der A 38 in der Nähe der Anschlussstelle Leipzig-Süd erheblich verschmutzt ist und die Mittelleitplanke erheblich beschädigt war. Die Beamten gingen davon aus, dass hier ein Unfall stattgefunden hat und der Verkehrsteilnehmer sich unerlaubt vom Unfallort entfernte. Der Hinweisgeber gab telefonisch noch bekannt, dass er die Autobahn an dieser Anschlussstelle verlassen hatte und am Ende der Ausfahrt einen Sattelzug mit Anhänger und eingeschalteter Warnblickanlage stehen sah.

Die Polizeibeamten konnten wenig später keinen Sattelzug mehr feststellen und auch keine Verschmutzung an der Ausfahrt. Nur wenige Minuten später meldete sich noch eine Autofahrerin, die in Richtung Leipzig auf der Gegenfahrbahn fuhr. Sie ist über ein Metallteil gefahren. Die Beamten stellten fest, dass es sich um ein Teil dieser beschädigten Mittelleitplanke handelte, dass entsorgt wurde. Die Autobahnmeisterei wurde beauftragt, in beiden Richtungen die entsprechenden Maßnahmen einzuleiten und die Kehrmaschine zur Säuberung eingeleitet. Zu Unfällen kam es nicht.

Die Autobahnpolizei und Verkehrspolizei sucht insbesondere solche Zeugen, die weitere Hinweise zum “Unfallverschmutzer” und dem Fahrzeug geben können, dass in die Mittelleitplanke hineingefahren ist. Diese wenden sich bitte an die VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255-2847 oder an das Autobahnpolizeirevier(0341) 255-1910.

Handtasche aus Fahrradkorb entwendet

Eine 25-jährige Frau fuhr vorgestern Abend mit ihrem Fahrrad durch den Clara-Zetkin-Park auf der Anton-Bruckner-Allee in Richtung Karl-Tauchnitz-Straße. Sie bemerkte, dass sich ihr ein Fahrradfahrer von hinten näherte. Als er auf gleicher Höhe war, zog er blitzschnell aus dem vorn angebrachten Fahrradkorb die Handtasche heraus und flüchtete auf dem Fußgängerweg in die Karl-Tauchnitz-Straße und anschließend in den Park. Verletzt wurde die 25-Jährige nicht und stürzte auch nicht mit dem Fahrrad. In der Handtasche befanden sich diverse persönliche Gegenstände, eine Geldbörse mit einem sehr niedrigen Betrag sowie ein Handy. Die Frau fuhr erst zur Arbeit und informierte dann die Polizei.
Das ist nicht der richtige Weg: Die Polizei bittet immer wieder darum, die Sachverhalte gleich zu melden. Im operativen Tagesgeschäft ist es durchaus möglich, dass sich in unmittelbarer Nähe ein Funkwagen oder die Fahrradstaffel befinden, die dann situationsbedingt schnell reagieren können und die Sofortfahndungsmaßnahmen einleiten, um des oder der Täter schneller habhaft zu werden. Nach der Anzeigenaufnahme fuhren die Beamten nochmals die Strecke am Tatort und durch den Park ab und fanden zumindestens die Handtasche auf einer Bank wieder, allerdings ohne Geldbörse und ohne Handy.

Zur Beschreibung des unbekannten Täters wurde folgendes bekannt
– ca. 20 Jahre
– ca. 170 cm groß
– hagere Gestalt
– schwarze Jacke
– trug schwarzen Pullover mit Kapuze

Er fuhr ein
– Herrenrad (Mountainbike)
– dunkler Rahmen
– vorn weißes LED-Licht
– hinten ein rotes unter dem Sattel.

Lkw-Brand in Plagwitz

Aufgeregt rief heute, kurz nach Mitternacht, eine Bürgerin bei der Polizei an und erzählte, dass in Plagwitz ein Lkw brennen würde und wahrscheinlich Gasflaschen explodieren, jedenfalls habe sie mindestens zweimal laute “Knall”geräusche gehört. Sofort rückten Einsatzkräfte aus und sondierten die Situation. Sofort sahen sie, dass ein Mercedes Sprinter, der direkt neben einem Mehrfamilienhaus parkte, in voller Ausdehnung brannte. Die Flammen hatten bereits auf ein angrenzende Baugerüst und eine Erdgeschosswohnung, die derzeit ausgebaut wird, übergegriffen. Sofort veranlassten die Polizisten die Sperrung der Erich-Zeigner-Allee zwischen Rudolph-Sack-Straße und Weißenfelser Straße. Auch die Feuerwehr, die bereits vor Ort eingetroffen war, begann unverzüglich mit den Löscharbeiten.

In diesem Zuge mussten sie auch zwei Wohnungen, eine im Erdgeschoss und eine im ersten Obergeschoss, gewaltsam öffnen, da deren Mieter nicht zu Hause weilten. Nach den Löscharbeiten konnte die Straße um 13:21 Uhr wieder freigegeben werden und eine erste Nachschau zur Brandursache erfolgen. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse lassen mit hoher Wahrscheinlichkeit annehmen, dass der Brand auf der Ladefläche des Mercedes Sprinter ausbrach. Auf dieser wurde ein Notstromaggregat betrieben, welches Strom für die im Keller betriebenen Baugeräte lieferte. Somit ist als Ursache ein technischer Defekt des Gerätes höchstwahrscheinlich. Dennoch werden die Brandursachenermittler noch im Laufe des Tages tätig, um die Brandursache endgültig zu bestimmen. Zum entstandenen Schaden liegen bislang noch keine Aussagen vor.

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