Am Samstagmittag wurde in Volkmarsdorf ein Yorkshire von einem Staffordshire Terrier schwer verletzt +++ Am Mittwoch, dem 30.12.2015, fanden drei Personen eine auf der Fahrbahn der BAB 72 liegende Frau mit schweren Verletzungen - In beiden Fällen sucht die Polizei Zeugen.

Staffordshire Terrier biss zu – Zeugen gesucht

Samstagmittag, gegen 13:00 Uhr, wollte eine 56-Jährige mit ihrem Vierbeiner “Gassi gehen”. Ihr Weg führte auf der Bennigsenstraße zur Hundewiese. Ein Stück vor ihr lief ein Mann mit zwei Staffordshire Terrieren; einem dunklen gescheckten und einem hellbraunen, der nicht angeleint war. Anstatt auf die Hundewiese zu laufen, drehte sich der frei laufende Hund um und lief auf den Yorkshire Terrier der Frau zu. Er verbiss sich sofort in den anderen Vierbeiner. Als es “Frauchen” gelang, ihr Tier hochzunehmen, biss der hellbraune Staffordshire Terrier nochmals zu. Der Yorkshire Terrier wurde schwer verletzt und blutete stark.

Der Hundehalter rief seinen Vierbeiner zu sich. Die Frau sprach ihn an, doch er ignorierte sie und antwortete nur: “Emma tut ja nix”. Danach ging er, ohne sich um die Frau und ihren verletzten Hund zu kümmern, in Richtung Torgauer Platz. Die 56-Jährige musste dann mit ihrem Vierbeiner zum Tierarzt. Danach erstattete sie Anzeige bei der Polizei, die die Ermittlungen aufgenommen hat. Nach Angaben der Frau ist der Hundehalter etwa 40 Jahre alt, ca. 1,80 m groß, hat eine helle Haut und sprach ohne Akzent. Er trug eine Brille mit dunklem Rahmen und war mit einer Jeans, einem bis zum Knie reichenden graumelierten Mantel und einer Bommelmütze bekleidet.

Wer hat Beobachtungen gemacht, wer kann Hinweise zum Mann und seinen zwei Hunden, von denen einer auf den Namen “Emma” hört, geben? Zeugen melden sich bitte auf dem Polizeirevier Zentrum in der Ritterstraße 19 – 21, Telefon (0341) 71050.

Fußgängerin schwer verletzt – Zeugen gesucht

Am Mittwoch, dem 30.12.2015, fanden um 17:40 Uhr drei Zeugen (eine Frau, zwei Männer – keine! Unfallzeugen) eine auf der Fahrbahn der BAB 72 liegende Frau mit schweren Verletzungen. Sie verständigten sofort Polizei und Rettungswesen. Die Verletzte, bei der es sich um eine 57-Jährige aus Borna handelt, wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Fußgängerin hatte einen Hund bei sich, der unverletzt war, von den Zeugen zunächst an eine Leitplanke angeleint und später von Familienangehörigen übernommen wurde.

Nach ersten Ermittlungen von Polizeibeamten hatte vermutlich ein unbekanntes Fahrzeug, das auf der B 95 in Richtung BAB 72 unterwegs war, die Fußgängerin beim Überqueren der Straße (Übergang nach Kesselshain) erfasst, mehrere Meter mitgeschleift und auf die Fahrbahn geschleudert. Dort blieb die Frau bäuchlings liegen. Nach dem Unfall war der/die Verursacher/in geflüchtet. Die Beamten des Verkehrsunfalldienstes ermitteln wegen fahrlässiger Körperverletzung und unerlaubtem Entfernen vom Unfallort.

Die Verkehrspolizei sucht dringend Zeugen zu diesem Unfall. Wer hat Beobachtungen gemacht, wer kann detaillierte Hinweise zum Fahrzeug (amtliches Kennzeichen, Typ, Farbe, Besonderheiten) sowie zum Fahrer/zur Fahrerin und/oder Insassen geben? Zeugen melden sich bitte bei der Verkehrspolizeiinspektion in der Schongaustraße 13 oder unter Telefon (0341) 255 2847.

In eine schwarze “Röhre” …

… schauten am gestrigen Vormittag die Mieter eines Mehrfamilienhauses in der Grunertstraße, als sie ihr Fernsehgerät eingeschaltet hatten. Unbekannte Täter drangen in der Nacht auf bisher unbekannte Art und Weise in das Mehrfamilienhaus ein und anschließend in den Keller. Hier öffneten sie den Verteilerkasten für Kommunikation und Multimedia und entwendeten eine Vielzahl an Kabeln. Die Schadenshöhe steht noch aus.

Versuchter Einbruch in eine Sportlerklause

Ein 44-jähriger Zeuge befuhr gestern am frühen Morgen mit seinem Fahrzeug das Gelände des Sportplatzes in der Demmeringstraße. Im Scheinwerferlicht seines Fahrzeuges sah er abgestellte Gegenstände vor der Sportlerklause stehen, die dort nicht hingehörten. Er begab sich zum Gebäude und musste frische Einbruchspuren an drei Türen und einem Fenster feststellen. Auch der angrenzende Schuppen wurde aufgebrochen. Nach ersten Überprüfungen wurde aber daraus nichts entwendet. In unmittelbarer Nähe wurde eine männliche Person (31) angetroffen, die sich teilweise in widersprüchliche Angaben verwickelte. Auch wurden persönliche Gegenstände vor der Sportlerklause in einem Rucksack aufgefunden. Die Ermittlungen dauern an. Die Höhe des Sachschadens wurde mit ca. 1.300 Euro angeben.

Wegen Herbeiführen …

… einer Sprengstoffexplosion haben Kripobeamte die Ermittlungen aufgenommen. Am Samstagvormittag stellte ein Gartenbesitzer (68) in der Erich-Thiele-Straße einen zerstörten Zigarettenautomaten auf dem Gelände des Kleingartenvereins nahe der Gaststätte fest und informierte die Polizei. Wie sich am Tatort herausstellte, hatte ein Unbekannter mit Pyrotechnik den Automaten gesprengt. Dazu hatte er den Feuerwerkskörper in den Ausgabeschacht gelegt. Er stahl die Geldkassette sowie eine bisher nicht bekannte Anzahl von Zigarettenschachteln. Kripobeamte haben die Ermittlungen aufgenommen.

Nonverbaler Kontrollruf

Über Funk wurde am Vormittag des 1. Januar die Besatzung eines Funkstreifenwagens (Außendienstleiter) gebeten, polizeiliche Maßnahmen in der Ringstraße in Grünau zu koordinieren. Da die Beamten zu diesem Zeitpunkt die Stahmelner Straße in stadtauswärtiger Richtung befuhren und der Einsatz dringlich war, wendete der Fahrer unter Blaulicht an der nächsten Kreuzung. Dabei musste er durch Bremsen einen Zusammenstoß mit einem Motorroller verhindern, dessen Fahrer stadteinwärts unterwegs war und unbedingt noch hinter dem Streifenwagen passieren musste.

Zunächst setzte jener seinen Weg dann stadteinwärts fort, hinderte die Beamten – zufällig auf gleichem Weg in Richtung Grünau unterwegs – am Überholen, erweiterte beim Abbiegen in die Claußbruchstraße die Grenzen der Physik, missachtete an der Rittergutstraße die Vorfahrtsregelung und focht einen andauernden Kampf gegen Fliehkräfte und Gleichgewicht. Letztlich konnten die Beamten das Treiben daher nicht ignorieren, mussten den eigentlichen Auftrag notgedrungen aufschieben und bewegten den offensichtlich Flüchtenden zum Anhalten. Wie sich danach herausstellte, hatte der Mann noch nie eine Fahrerlaubnis besessen und deshalb gedacht, die polizeiliche Aufmerksamkeit hätte von Anfang an ihm gegolten. Seine Reaktion auf die Schilderung der tatsächlichen Umstände legten die Beamten in ihrem Vermerk als “unbeschreiblich” nieder.

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