In Pegau wurde eine Bronzeplatte von einem Ehrendenkmal gestohlen - Die Polizei sucht Zeugen +++ In Paunsdorf wurde ein 28-jähriger Einbrecher durch die Polizei gestellt +++ Ein 21-Jähriger konnte wegen des versuchten sexuellen Missbrauchs eines Kindes überführt werden.

Entwendete Bronzeplatte eines Ehrendenkmals gesucht

Neben dem Pegauer Friedhof, im Park am Schwanenteich befindet sich ein Kriegerehrenmal der im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten aus Pegau. Auf Bronzeplatten wurden die Namen der Verstorbenen eingraviert und am Denkmal befestigt. Eine dieser Plaketten wurde nun von ehrlosen Dieben ausgehebelt und gestohlen. Am 31.01.2016, 10:00 Uhr, wurde der Diebstahl festgestellt.

Wer hat die Bronzeplatte nach dem Diebstahl gesehen oder weiß, wo sie gelagert wird? Hinweisgeber werden gebeten, sich beim Polizeirevier Borna, Grimmaische Straße 1a in 04552 Borna, Tel. (03433) 244 – 0 zu melden.

Der obere Teil der Platte. Foto: PD Leipzig
Der obere Teil der Platte. Foto: PD Leipzig

Einbruch – Täter gestellt

Dem Führungs- und Lagezentrum der Polizeidirektion Leipzig wurde Mittwochnacht telefonisch durch einen Hinweisgeber mitgeteilt, dass zwei unbekannte männliche Personen soeben einen Einbruch in ein Geschäft für Haushaltswaren, Schlüsseldienst- und Serviceleistungen in der Waldkerbelstraße verübt hatten. Sie schlugen eine Schaufensterscheibe mittels eines Gullideckels ein und entnahmen aus der Auslage Gegenstände. Nach einer erfolgten Personenbeschreibung und dem Hinweis, dass mindestens ein unbekannter Täter mit einem Fahrrad unterwegs ist, beide Rucksäcke trugen und dunkle Kapuzenpullover anhatten, wurden seitens der Polizei bereits die ersten Fahndungsmaßnahmen bei der Anfahrt zum Tatort eingeleitet. Dies führte auch zu einem Erfolg.

In unmittelbarer Umgebung fielen den Polizeibeamten zwei dunkel gekleidete männliche Personen auf, einer davon hatte ein schwarzes Fahrrad dabei und beide trugen Rucksäcke. Bei der Annäherung der Beamten flüchtete die Person mit dem Fahrrad. Den anderen wurden die Beamten habhaft. Es handelte sich dabei um einen 28-jährigen Leipziger. Bei der Durchsuchung des Rucksackes wurden einbruchstypische Werkzeuge aufgefunden. In den Bekleidungssachen wurden außerdem noch betäubungsmittelähnliche Substanzen aufgefunden und Glassplitter entdeckt. Daraufhin nahmen die Beamten den 28-Jährigen mit in das Polizeirevier zu weiteren polizeilichen Maßnahmen. Zwischenzeitlich erschien der Inhaber des Geschäftes am Ort. Aus den Auslagen wurden diverse Messer entwendet. Die Höhe des Stehlschadens wird noch geprüft. Die Höhe des Sachschadens beläuft sich auf ca. 1.500 Euro. Die Ermittlungen zu dem Komplizen wurden am gestrigen Tag weitergeführt und stehen kurz vor der Aufklärung.

Straftat aufgeklärt

Am 8. Januar 2016 veröffentlichte die Polizeidirektion Chemnitz unter der Überschrift: “Colditz/Erlau – Polizei sucht nach sexuellem Missbrauchs eines Kindes Zeugen” eine Pressemitteilung (s. unten). Damals wurde ein 8-jähriges Mädchen auf dem Schulweg durch einen Unbekannten angesprochen und unter einem Vorwand in einen Lieferwagen gelockt. Das Kind hegte kein Misstrauen und stieg in das Fahrzeug ein. Während der anschließenden Fahrt berührte der als jung beschriebene Mann immer wieder das Mädchen unsittlich. Weil es jedoch eine längere Jacke trug, sich mit den Händen wehrte und auf dem Beifahrersitz sehr weit nach außen rutschte, gelang es dem Täter nicht, seine unsittliche Handlung zu intensivieren. Schließlich gab er der Forderung der 8-Jährigen nach, fuhr sie in die Nähe ihrer Schule (Zuständigkeitsbereich der PD Chemnitz) und ließ sie aussteigen. Nunmehr konnten die intensiven Ermittlungen durch die Kriminalpolizeiinspektion/Kriminalaußenstelle Grimma zum Abschluss gebracht und ein 21-jähriger Deutscher überführt werden. Anhand der Erkenntnisse zum Sachverhalt erfolgt eine Prüfung hinsichtlich des bestehenden Tatvorwurfes des versuchten sexuellen Missbrauchs von Kindern durch die Staatsanwaltschaft Leipzig.

Mit einem Miettransporter …

… zogen heute Nacht die drei Männer (27, 32, 35), die nach Mitternacht einer Polizeistreife bei einer verdachtsunabhängigen Kontrolle ins Netz gingen, durch Leipzigs Straßen. Offenbar waren sie in dieser Nacht auf der Pirsch nach einem geeigneten Objekt, um in diesem die rechtmäßigen Eigentümer um ihr Hab und Gut zu erleichtern. Auf die Frage nach ihrem Ziel, erklärte der Fahrer (32), mit dem Mercedes Vito einen Umzug gefahren zu haben und nun, samt seinem Beifahrer (27), auf dem Heimweg zu sein. So verlangten die Gesetzeshüter noch einen kurzen Blick auf die Ladefläche und waren nicht sonderlich überrascht, dort einen der Länge nach ausgestreckten dritten Insassen (35) anzutreffen. Zwar stellte er sich schlafend, so richtig kauften es ihm aber die Polizisten nicht ab. So wurde auch seine Identität geklärt und der Transporter noch genauer unter die Lupe genommen.

Dabei entdeckten sie

– Plastiktütchen mit kristallinen Substanzen
– Bolzenschneider
– Zange und Schraubendreher
– Draht
– diverse Handschuhe
– Funkgerät.

Die Gesetzeshüter stellten die im Transporter gefundenen Sachen, aber auch den Fahrzeugschlüssel und den Vito sicher. Hintergrund: Keiner der Angetroffenen war laut Aussage der Autovermietung berechtigt, den Mercedes zu fahren. Immerhin hatte ein völlig anderer Mann diesen am Vortag gemietet und auch erklärt, dass ein Fahrer mit völlig anderem Namen diesen fahren wird. Noch in derselben Nacht erfolgte daher die Übergabe des Transporters und des Autoschlüssel an die Autovermietung. Außerdem eröffnete die Polizei ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Zigarettenautomat gesprengt

Unbekannter Täter zerstörte heute Nacht mittels Pyrotechnik einen, an einer Hauswand in der Mierendorffstraße angebrachten, Zigarettenautomaten. Durch die Wucht wurde der Automat stark beschädigt und Zigarettenschachteln lagen auf der Straße weit verstreut. Die Beamten konnten 74 Packungen der Zigaretten wieder einsammeln. Die Münzgeldkassette war noch da, Bargeld lag darin aber nicht mehr; kriminaltechnische Tatortarbeit wurde durchgeführt. Die Höhe des Gesamtschadens steht noch aus.

Achtung bei Blaulicht im Kreuzungsbereich

Ein 23-jähriger Fahrer eines Ford Fiesta befuhr gestern Abend die Lützner Straße in stadtauswärtige Richtung. An der Kreuzung zur Saarländer Straße musste der vor ihm fahrende Skoda Fabia der 34-jährigen Fahrerin aufgrund eines in den Kreuzungsbereich einfahrenden Rettungswagens mit Sondersignal abbremsen. Der 23-Jährige erkannte dies zu spät und fuhr auf den Skoda auf. Die 34-jährige Fahrerin wurde durch den Aufprall verletzt und musste von den am Ort eintreffenden Rettungskräften ambulant behandelt werden. Der Ford Fiesta des 23-Jährigen war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Betriebsstoffe flossen aus dem defekten Fahrzeug, so dass die Feuerwehr die Reinigung an Ort und Stelle noch durchführte. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 6.000 Euro.

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