Ein 30-jähriger Litauer sprach gestern Nachmittag auf dem Querbahnsteig des Leipziger Hauptbahnhofes eine Streife an. Er wollte etwas zu einer Strafe wissen. Da er keine Ausweise besaß, nahmen ihn die Beamten mit zur Wache. Bei der Überprüfung seiner Identität stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft Freiburg im Breisgau einen Haftbefehl gegen ihn erlassen hatte.

Der Litauer wurde 2016 wegen schweren Raubes vom Freiburger Landgericht zu acht Jahren verurteilt und verbüßte bis 2019 einen Teil seiner Haftstrafe. Im September 2019 wurde er nach Litauen abgeschoben. Er erhielt eine Wiedereinreisesperre für Deutschland bis 2029.

Der 30-Jährige verbüßt nun seine Reststrafe von knapp 4 Jahren im Gefängnis. Zudem leitete die Bundespolizei Leipzig ein Ermittlungsverfahren wegen unerlaubten Aufenthaltes ein.

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