Im Zeitraum Ostermontag, 06:00 Uhr bis heute Morgen 06:00 Uhr erfasste die Polizeidirektion Leipzig nur 10 Einsätze mit Corona-Bezug. Alle bekanntgewordenen Sachverhalte wurden durch die Polizei geprüft. Die geltende Rechtsverordnung wurde überwiegend eingehalten. Im Vortageszeitraum gab es 82 Einsätze. Die Polizeidirektion hatte in ihrer Mitteilung am Sonntag von 40 Einsätzen geschrieben. Es handelt sich hierbei um einen redaktionellen Fehler. Diese Zahl wird hiermit korrigiert.

Einige ausgewählte Sachverhalte

Am Montagvormittag, gegen 10:15 Uhr fiel einer Streifenwagenbesatzung im Stadtteil Lindenau ein Audi A3 mit Hamburger Kennzeichen auf. Der 20-jährige Fahrer (m, georgisch) war in Berlin gemeldet. Wie sich herausstellte, hatte er keine gültige Fahrerlaubnis. In Berlin wird bereits wegen mehrerer gleichgelagerter Verstöße ermittelt. Die Fahrzeugschlüssel wurden sichergestellt, das Fahrzeug abgestellt und gegen ihn ein weiteres Ermittlungsverfahren eingeleitet. Außerdem hatte er keinen triftigen Grund, sich in Leipzig aufzuhalten. Ein Verstoß nach Infektionsschutzgesetz kam hinzu.

Am Nachmittag gegen 17 Uhr wurden drei männliche Personen in Großzschocher durch die Polizeibeamten festgestellt, die sich ohne triftigen Grund außerhalb ihrer häuslichen Umgebung aufhielten. Es wurden die jeweiligen Anzeigen nach Infektionsschutzgesetz gefertigt.

Gleich 90 Kilometer hatte sich eine Hundespaziergängerin von ihrer Wohnung entfernt, als sie am Montagnachmittag am Nordstrand des  Cospudener See kontrolliert wurde. Die 63-Jährige gab an, lediglich mit dem Hund spazieren zu gehen. Zu weit von der Wohnung entfernt, befanden die Beamten und schrieben eine Ordnungswidrigkeitsanzeige.

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