Im Ergebnis intensiver Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei konnte am späten Donnerstagnachmittag, 9. April 2020 ein 30-jähriger Mann auf der Grundlage eines durch die Staatsanwaltschaft Leipzig bereits zuvor wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Mordes und der gefährlichen Körperverletzung erwirkten Haftbefehls durch Polizeibeamte in Leipzig festgenommen worden.

Dem Beschuldigten liegt zur Last, am Mittwochvormittag, 8. April 2020, seiner früheren Lebensgefährtin (37) im Rahmen eines gewaltsamen Angriffs im Bereich der “Neuen Linie” im Leipziger Auwald schwerste Kopfverletzungen zugefügt zu haben, wobei er bei seiner Tat den Tod seines Opfers zumindestens billigend in Kauf genommen haben soll.

Der zuständige Bereitschaftrichter am Amtsgericht Leipzig hat noch am Donnerstagabend dem Beschuldigten den Haftbefehl eröffnet und gegen den Beschuldigten den Vollzug der Untersuchungshaft angeordnet.

Der Beschuldigte ist in Afghanistan geboren und besitzt die deutsche Staatsangehörigkeit. Bei dem Opfer handelt es sich um eine deutsche Staatsangehörige.

Weitere Auskünfte insbesondere zum mutmaßlichen Tatablauf und zu möglichen Hintergründen für die Tat sind mit Blick auf die laufenden Ermittlungen derzeit nicht möglich.

Angaben zum Zustand des Opfers werden derzeit nicht gemacht. Im Hinblick auf die insoweit vorrangigen schutzwürdigen Interessen der Angehörigen wird um Verständnis gebeten. Eine Mitteilung hierzu wird zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.

Mordkommission ermittelt nach versuchtem Tötungsdelikt

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