Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Chemnitz durchsuchten Beamte der Soko Rex* am 30. September 2020 zwei Wohnungen in Chemnitz und Plauen. Hintergrund der Ermittlungen sind mehrere Fotos eines 21-jährigen Beschuldigten in einem Messengerdienst, auf denen verschiedenen Waffen zu sehen waren. Auf einem Bild trug der Mann zudem eine Uniform der verbotenen Hitlerjugend.

Die Soko Rex des Polizeilichen Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrums führt die Ermittlungen zunächst wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Waffengesetz. Der junge Mann ist nicht im Besitz einer waffenrechtlichen Erlaubnis. In diesem Zusammenhang werden auch Hinweise zu rechtsradikalen Äußerungen des Beschuldigten geprüft.

Bei der Durchsuchung wurden mehrere Beweismittel in der Chemnitzer Wohnung sichergestellt, hierunter auch eine Gasdruckpistole. Die Überprüfung der Waffe wird im Kriminaltechnischen Institut des Landeskriminalamtes Sachsen durchgeführt.

* Soko Rex: Sonderkommission innerhalb des Polizeilichen Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrums im Landeskriminalamt Sachsen zur Bekämpfung rechtsextremistischer Straftaten

Die neue „Leipziger Zeitung“ Nr. 83: Zwischen Ich und Wir

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