Um einer mögliche Strafe zu entgehen, hat ein 40-Jähriger einen falschen Pass bei der Bundespolizei vorgelegt. Vorher war der Ukrainer im ICE von Erfurt nach Leipzig "schwarz gefahren". Gestern Abend wurde die Bundespolizei am Hauptbahnhof Leipzig zum Bahnsteig gerufen. Ein Mann war ohne gültiges Ticket im ICE von Erfurt nach Leipzig gefahren.

Als die Polizeibeamten die Daten des Mannes aufnehmen wollten, stellten sie fest, dass der vorgelegte ukrainische Pass zu Fahndung ausgeschrieben war und gar nicht dem Ukrainer gehörte. In seiner Unterwäsche fanden sie den richtigen Pass des 40-Jährigen.

Er gab an, gehofft zu haben, mit dem falschen Pass eine Strafe umgehen zu können.
Da der Ukrainer zudem angab, in Deutschland arbeiten zu wollen, besteht der Verdacht des unerlaubten Aufenthalts.

Gegen den Mann wurden darüber hinaus Strafverfahren wegen Erschleichens von Leistungen und Missbrauchs von Ausweispapieren eingeleitet.

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