Sonntag Mittag sprach ein Mann eine Bundespolizei-Streife am Hauptbahnhof in Leipzig an. Er wollte von den Beamten wissen, wie es ihnen so geht und ob es irgendetwas gäbe. Das kam den Polizisten komisch vor – sie kontrollierten den Mann. Dabei stellten sie fest, dass der 36-Jährige per Haftbefehl gesucht wurde.

Das Amtsgericht Leipzig hatte ihn im März dieses Jahres wegen Sachbeschädigung zu 80 Tagessätzen a 16 Euro verurteilt. Da der Mann die 1357,50 EUR inklusive Verfahrenskosten nicht bezahlen konnte, brachten ihn die Bundespolizisten in die Justizvollzugsanstalt Leipzig. Die Beamten bewiesen damit den „richtigen Riecher“, denn selbstverständlich endet nicht jedes gut gemeinte Bürgergespräch hinter Gittern.

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